Mein Freund hat mir schon öfters deutlich gesagt, dass er mit meinem Gewicht unzufrieden ist, was mich ziemlich verletzt. Ich habe allerdings nicht zu klagen bei einem Gewicht von 67kg und bei einer Größe von 1,70m (weiblich). Nach seiner Meinung sollte ich abnehmen, bis ich das Gewicht von 61kg erreicht habe. Klar, wäre es nicht schlimm, wenn ich hier und da einige Speckröllchen loswerden würde, aber die Tatsache macht mich sehr traurig, dass er mich angeblich "zu dick" findet. Er meinte er möchte eine fitte Freundin haben und keine, die "etwas schwabbelig" ist, was mich tief getroffen hat, dass er das so offen gesagt hat. Er ist sogar inzwischen der Meinung, er müsse mein Essverhalten kontrollieren und mit mir Sport bis zum Umfallen machen. Am liebsten hätte er es, wenn ich täglich 90 min Sport machen würde. Jedoch lässt sich das nicht immer einplanen, da ich ja auch in der Schule und im Praktikum gas geben muss und ich somit nicht viel Zeit übrig habe. Klar, mache ich auch hin und wieder Sport, aber da muss ich sagen, dass er unrealistisch denkt. Er verbietet mir letztens sogar komplett das Naschen. Ich bin schon jemand, der sehr gerne nascht, aber bei dem Gewicht verstehe ich seine Sorge nicht. Ich finds ja schön, dass er mich "gesünder" und fitter haben möchte, aber ist er wirklich dazu berechtigt mir das zuzumuten. Schließlich habe ich Normalgewicht und bin zudem gesund. Auf der einen Seite hasse ich ihn dafür, aber auf der anderen Seite möchte ich ihm seinen Wunsch schon erfüllen. Mich stört jedoch die Tatsache, dass er mit dem Thema als Erstes angekommen ist und nicht ich und dass ich für angeblich "dick" bin. Wie schätzt ihr die Situation ein? Findet ihr, ich hätte es nötig abzunehmen oder ist mein Gewicht so in Ordung? Ist er überhaupt dazu berechtigt mir das in der Art und Weise zu sagen? Wie ist eure Meinung?