m Herbst eines jeden Jahres wird die Winterruhe eingeleitet. Die Tiere sollten wenigstens für sechs Wochen eine Ruhephase erhalten. Wichtig in dieser Zeit ist, daß immer Frischwasser zu Verfügung steht. Ist die Temperatur nicht 'tief' genug, muß auch etwas gefüttert werden. Winterruhe hat nichts mit Winterschlaf zu tun. Das darf man nicht verwechseln. Tiere im Winterschlaf bringen ihren Kreislauf auf einen tiefen Ruhepunkt und verbringen den Winter in einer Art Tiefschlaf. Tiere in Winterruhe überbrücken lediglich die kühlere Jahreszeit mit gedämpftem Kreislauf. Sie sind weniger aktiv und benötigen daher kaum, kommen aber nicht immer ohne Futter aus! Eine häufige Frage ist: Wie erkennt man, daß die Bartagamen in Winterruhe möchten? Wer seine Tiere kennt, bemerkt es daran, daß sie träger werden und sich mehr und mehr zurückziehen. Oft beginnen sie damit, sich ein Versteck im Sand, unter Wurzeln oder Hölzern zu suchen. Es kommt genauso vor, daß sie ihre üblichen Unterschlupfmöglichkeiten nutzen. Wenn man dieses Verhalten bemerkt, sollte man damit beginnen, das Terrarium auf die Winterruhe umzustellen.

Um das Winterklima zu simulieren, wird im Terrarium Schritt für Schritt die Beleuchtung von 14 Stunden auf acht Stunden reduziert und die Heizungen können, je nach Standort des Terrariums, u.U. ganz ausgeschaltet werden. Die genauen Schritte werde ich hier erläutern. Porträt

In diesem Jahr war das Wetter bisher etwas launisch, so war der Sommer relativ kalt, der Herbst ist wieder verhältnismäßig mild. Die Terrarienbewohner spüren das und sind zum Teil bereits seit August auf eine Ruhephase eingestellt, einige Tiere haben sich da schon zurückgezogen und werden jetzt, Anfang Oktober, bereits wieder aktiv. - Unsere Tiere zeigten diese Anzeichen zwar nicht, aber auch wir werden die Winterruhe etwas früher als sonst einleiten.

http://www.agamen.de/agamen/pogona/winterruhe.htm

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