ach ja, und noch etwas: bis in die 90er Jahre letzten Jahrhunderts haben die deutschen Hersteller Modellwechsel bestens alle acht Jahre vorgenommen (Golf II wurde 16 Jahre lang gebaut, von kleinen optischen Korrekturen abgesehen), die Japaner haben schon immer alle 4 Jahre Modellwechsel gehabt. UND DIE ZUVERLAESSIGKEIT TROTZDEM EINHALTEN KOENNEN. Und heute, als die deutschen Hersteller laengst erkannten, dass sie im Wettberwerb so nicht bestehen koennen und selbst alle 4 Jahre Modell wechseln, reden sie sich heraus, dass es zu schnell ist, um ihre Kinderkrankheiten auszukurieren... faule Ausrede, sie sind dem Stress einfach nicht gewachsen.

Zur Info: bin selbst zuerst VW gefahren, dann Porsche...lauter Pannen. Seit ich seit 14 Jahren Japaner fahre (insgesamt 5 verschiedene Fahrzeuge) bin ich endlich zufrieden. Meine Fahrleistung: beruflich 100000km/Jahr, privat nochmal dasselbe. Jedes meiner Autos hatte klaglos ueber 200 000 km locker weggesteckt. Ich meine jetzt die Japaner, mit den deutschen hatte ich nur Probleme. Diese sind vielleicht hochwertiger im Innenraum, fuehlen sich vielleicht edler an - aber wie erwaehnt, was nuetzt mir das, wenn ich mal wieder Aerger mit einem Steuergeraet oder Oelverlust habe...? Nie wieder deutsche Autos

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ADAC verschweigt gerne die Tatsache (wer glaubt, dass der Club von der Auto-Wirtschaft unabhaengig ist, der glaubt auch, dass die USA nur Frieden und Demokratie stiften wollen), dass selbsternannte "Premium-Hersteller" (also Mercedes, BMW, VW/Audi..) die Pannen-Statistiken beeinflussen, indem sie den Kunden zwingen, eigene Pannen-Service-Hotlines anzurufen. So taucht eine Panne niemals in der Statistik des ADAC, weil dieser davon nichts mitbekommt. Der Kunde ist zufrieden, weil er so den Eindruck bekommt, gut betreut zu sein - alles aus einer Hand - und es ihm egal ist, wer sein Auto abschleppt. Dann muss man nur noch ein wenig PR machen und schon wird der Kunde/Verbraucher in die Irre gefuehrt und glaubt den Mist, dass man fuer Premium-Preise auch Premium-Qualitaet bekommt. Genau das Gegenteil ist der Fall - der Kunde bezahlt teures Geld und bekommt neben Mittelmaessigkeit lediglich ein bisschen Prestige, was ihm vielleicht hilft, den Nachbarn vor Neid erblassen zu lassen, das ihm aber nicht hilft, wenn die Karre mal wieder nicht will, stehen bleibt oder einfach nur nervt... Das sagt man aber nicht laut auf Partys (und vor dem Nachbarn), man will ja schliesslich als der Bonz mit dem edlen Wagen da stehen und nicht zugeben, dass man viel Geld ausgegeben hat und schon drei Mal im Monat zur Werkstatt musste. Und die Vorstaende der Premium-Hersteller wollen nur Aktien-Gewinne steigern, damit sie ihre Millionengagen kassieren... gespart wird nur an der Qualitaet, nicht an Personalkosten, vor allem im nichtproduktiven Bereich. Preisfrage: bei VW produziert ein Mitarbeiter 17 Fahrzeuge im Jahr, bei Hyundai 70. Wer bezahlt den Unterschied in der Produktivitaet?

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