Hallo...folgendes ist passiert:

Ich habe in den letzten Jahren eine Privatinsolvenz durchlaufen. Im August 2012 wurde ich nun per gerichtlichem Beschluss Restschuldbefreit.

Nun hat sich seitdem nichts an meinem Grundgehalt oder meiner Arbeitszeit verändert, aber bedingt durch die Weihnachtssonderzahlung bin ich dieses Jahr erstmalig wieder über die Gehaltspfändungsfreigrenze hinaus gekommen...und prompt wurden mir knapp 200,-€ von meinem Gehalt gepfändet.

Die Gehaltspfändung um die es sich handelt, besteht seit 1998!!! Und der Gläubiger war auch Teil des Insolvenzverfahrens! Leider wusste mein Arbeitgeber (die Uni) nun aber weder etwas von meinem Insolvenzverfahren noch von der RSB! Mir war bisher aber nicht bekannt...bzw. bewusst, dass das so ist!

Die Uni hat nun keine Möglichkeit mein Geld zurück zu holen, und der Anwalt des Gläubigers den ich nun schon 2x angeschrieben und um Rückerstattung gebeten habe...ignoriert meine Anschreiben komplett! :(

Hat hier vielleicht jemand eine Ahnung, ob es

  1. rechtmässig ist, das der Gläubiger das Geld jetzt einfach einbehält (so nach dem Motto...was er hat-das hat er)
  2. falls NEIN...was ich dann JETZT tun soll..und
  3. wie ich es in Zukunft vermeiden kann, das so etwas noch einmal passiert! Es liegen meinem Arbeitgeber noch andere geringfügige Pfändungen vor! Irgendwie müssen die doch mal aus meiner "Akte"genommen werden!?

Ich hoffe sehr, ihr könnt mir helfen

LG Sabine