Seit meiner Kindheit bin ich stark weitsichtig und hatte unverändert jahrzehntelang eine Brillenglasstärke von 5 und 7 Dioptren. Lange Jahre trug ich Kontaktlinsen.

In meinem Führerschein steht: "Die Führerscheininhaberin ist verpflichtet, beim Führen von Kraftfahrzeugen ein geeignetes Augenglas zu tragen"

In den letzten Wochen wurde bei mir an beiden Augen eine Katarakt OP (grauer Star) durchgeführt und mir wurden Kunststofflinsen eingesetzt, die meine Weitsichtigkeit so gut korrigieren, wie das vorher mit Kontaktlinsen der Fall war. Mit dem OP Ergebnis und dem bisher durchgeführten Sehtest ist der Augenarzt - er war nicht der Operateur - sehr zufrieden, nach seinen Aussagen und Diagnosen brauche ich künftig keine Brille mehr. Bisher erlaubt er mir jedoch das Autofahren nicht. Er möchte in zwei Monaten ein Gutachten erstellen. Dieses Gutachten (es kostet mich 100 Euro) soll ich dann zum Führerschein legen.

Nun frage ich, ob das korrekt ist, denn

  1. möchte ich nicht so lange aufs Autofahren verzichten.

  2. sind die Aussagen des Augenarztes recht schwammig und ich habe das Gefühl, dass er hauptsächlich an der Ausstellung des Gutachtens interessiert ist.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Thematik?