Unsere Katze wurde am Donnerstag von einem Auto erfasst. Mein Mann hat sie noch atmend aufgefunden und in die TK gebracht. Sie war unterkühlt, 33 Grad, hat einen Kieferbruch, einen gebrochenen Arm und das größte Problem: ein massives Schädel Hirn Trauma. Operiert konnte aufgrund des Traumas noch nicht werden. Es sind nun 3 volle Tage seit dem Unfall vergangen, unser Mausi bekommt Infusionen, mehrmals täglich Schmerztherapie und hat 2 Blutransfusionen hinter sich. Sie ist sehr tapfer, versucht aufzustehen, wenn wir sie besuchen, kann es aber bei weitem nicht. Die Ärzte meinen, sie entwickle sich nicht so schnell, wie erhofft. Sie sei zu wenig responsiv für die vergangene Zeit, entwickle sich zwar, aber nur langsam und hat dem Blutbild von heute morgen zufolge, immer noch keine eigenen roten Blutkörperchen produziert. Wie lange es Sinn macht weiterzumachen, kann mir keiner sagen. Auch nicht, ob wir mit bleibenden Hirnschäden rechnen müssen. Wir bangen jeden Tag, bauen Hoffnung auf und dann schwindet sie wieder... Sie kämpft so sichtlich, ist erst 1,5 Jahre alt und es tut weh sich die Gedanken machen zu müssen, aber uns wurde gesagt wir sollten uns ein Zeitfenster setzen, um zu bestimmen, wann wir einen Schlussstrich ziehen wollen. Vielleicht hat ja hier jemand schon ähnliches durchgemacht oder ist selbst Arzt? Wie lange kann sich diese Traumaphase ziehen und mit welchen Symptomen kann ich einen Schlusspunkt bestimmen? Hat unser Mausi noch Hoffnung auf ein normales Leben?