Zunächst mal sollte deine Freundin beim Arzt abklären lassen, ob es sich um eine Entzündung durch Bakterien, Viren oder Pilze handelt.

Wenn dies ausgeschlossen ist, kann es sich bei den beschriebenen Symptomen auch um Vulvodynie handeln. Vulvodynie ist recht häufig, wird aber leider in Deutschland nur selten diagnostiziert und richtig behandelt. Hier ist es wichtig sich einen guten Arzt zu suchen und das möglichst schnell. Je mehr sich chronische Schmerzen festsetzen, desto schwerer ist es sie wieder wegzubekommen.

Deiner Freundin viel Glück :)

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Könnte sich um Vulvodynie handeln! Bei Vulvodynie haben die Betroffenen chronisch ein starkes Brennen, Stechen oder Ziehen im Intimbereich.

Wenn du nachts nicht schlafen kannst, handelt es sich um ein ernsthaftes chronisches Schmerzproblem!

Daran ist nichts peinlich, das ist genauso wenig peinlich wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Rückenschmerzen. Viele Frauen sind davon betroffen, keine Sorge :)

Geh doch mal zu einem Arzt, der sich mit Vulvodynie und chronischen Schmerzen auskennt.

Zudem solltest du noch ausschließen (beim Frauenarzt), das es sich um einen Pilz o.ä. handelt.

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Na, super, und plötzlich ist meine Antwort wieder weg :/

Nichtsdestotrotz, bitte schreib mich mal an, ich habe sehr viel Erfahrung mit Vulvodynie und Vaginismus und eine ähnliche Ärzteodysee wie du.

Ich würde dir empfehlen dir mal folgende Krankheitsbilder anzuschauen:

  • Chronische Schmerzen allgemein

  • Chronische (abakterielle) Blasenentzündung

  • Vulvodynie bzw. Vestibulitis

Leider wissen viele Gynäkologen und Urologen wenig über diese Krankheitsbilder.

Link diesmal nicht, da meine Antwort möglicherweise deswegen gelöscht wurde (?).

Man findet aber viel bei google, v.a. im englischsprachigen Internet. Die Vulva Pain Sociecty und die National Vulvodynia association bieten z.B. ganz viele Infos :)

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  1. Geh zum Arzt und lass ausschließen, dass es sich um eine Blasenentzündung handelt.

  2. Nun, wenn der Arzt irgendwas finden konnte, wirst du dagegen behandelt. Konnte der Arzt NICHTS finden, könnte es sich auch um Vulvodynie oder Chronische Blasenentzündung/Reizblase handeln. Dafür einen guten Arzt zu finden, ist nicht leicht... :/ Infos zu Vulvodynie und Chronischer Blasenentzündung findest du z.B. auf wikipedia.

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Schmerzen Vulva

Hatte vor mehr als 2 Monaten einen Pilz. Nach langer Zeit Behandlung ist der nun endlich weg.. Doch seit dem ist alles komisch bei mir "da unten". Ich bin komplett empfindlich, das Stimulieren vom Kitzler ist intensiv, schmerzt fast, ist fast unerträglich. Hab aus Panik mit Travocort geschmiert - hat alles nur verschlimmert, denn jetzt ist das auch an den inneren Schamlippen und am Scheideneingang. Sex kann ich haben, ich spüre beim Eindringen vielleicht nur minimal etwas. Mit der Zeit fühlt es sich jedoch so an als würde ich trocken und wund sein, aber ich bin ja genug feucht, somit kanns das nicht wirklich sein. Beim Sitzen kann man es vergleichen wie eine "Brenessel" (Verdrehen/Dehnen der Haut am Unterarm). Es ist einfach nur komplett gereizt, aber was kann das nur sein??

Mein Freund ist Mechaniker, also hab ich mir überlegt, dass ich da von Öl, Benzin oder Bremsreinigerrückständen an seinen Händen angegriffen werde (egal wie oft er wäscht, in den Hautrillen ? Aber ich habe ja von Anfang der Beziehung 8 Monate lang bis zum Pilz nichts dergleichen gehabt!

Dann also was anderes: Vielleicht das Waschmittel oder der Weichspüler? (Waschpulver löst sich nicht ganz auf merke ich..). Dass diese Rückstände mich reizen? Habe das Splendid gehabt, bin jetzt auf Persil umgestiegen und lasse ab jetzt den Weichspüler weg. Wird sich aber wenn dann erst in Wochen zeigen ob es das ist.. Währenddessen verzichte ich auf andere Salben und verwende so eine "Intimvaseline" (Deumavan) und vielleicht Bepanthen.

Am Donnerstag bin ich bei meiner FÄ, werde ihr das auch schildern und egal wie lange das Gespräch dauert da drin bleiben und nachhaken. Auf Abstriche bestehen und vielleicht ne Kultur anlegen.

Weiters habe ich generelle Schmerzen beim Sex, das ich unabhängig von meinem Pilz und jetzigen Problemen schon seit Anfang an hatte. Bei gewissen Stellungen zieht sich ein Schmerz durch den gesamten Unterleib, so als würde er von innen an die Bauchdecke stoßen. Er ist zwar gut bestückt aber das kanns doch nicht sein, dass ich nicht mal oben sein kann..

Hat jemand anderes schon solche Erfahrungen durchgemacht? Kennt das irgendjemand? Ich bin am Verzweifeln.. und bitte spart euch verachtende Kommentare..

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So ein Pilz kann auch chronische Schmerzen auslösen, Vulvodynie genannt.

D.h. die eigentliche Ursache (Scheidenpilz) ist weg, aber der Schmerz ist weiterhin da. Man geht davon aus, dass dies an einer Kombination aus erhöhter Schmerzempfindlichkeit (z.B. mehr Repeztoren) und einer zu hohen Beckenbodenanspannung liegt.

Dass du immer schon Schmerzen beim Sex hattest (-> Vaginismus), ist sicherlich ein weiterer Grund für deine Beschwerden.

Hier ein Film, der beschreibt, wie es zu einer solchen Vulvodynie kommen kann: https://www.youtube.com/watch?v=xnKQek42AgE

Leide selbst an Vaginismus und Vulvodynie. Wenn du weitere Infos brauchst, kannst du mich gerne anschreiben :)

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  1. Kann man mit Vulvodynie Sex haben?

Kommt drauf an, ob du den Eindruck hast, dass es die Schmerzen verbessert oder verschlechtert. Bei vielen Frauen mit Vulvodynie ist Sex nicht möglich, weil der Beckenbodenbereich extrem verspannt und schmerzempfindlich ist. Kommt noch hinzu, dass viele Vaginismus haben, sodass Sex ohnehin schwierig ist.

Habe allerdings auch schon von Frauen gehört, denen Sex eher hilft oder wo sich die Schmerzen nicht verschlechtern.

Schau mal hier: http://curetogether.com/blog/2011/07/26/9-most-effective-vulvodynia-treatments/

  1. Es ist sehr umstritten, wodurch Vulvodynie ausgelöst wird. Wie bei anderen Schmerzproblemen aber auch (etwa Kopfschmerzen, Rückenschmerzen usw.) geht man von einer Kombination von erhöhter Schmerzempfindlichkeit und sehr verspannten Muskeln aus. Chronische Schmerzen gehen leider meist nicht "einfach so" weg, man muss sie richtig behandeln.

Kann dir also keiner sagen, obs von der Pille kommt ;)

Wichtig ist aber nicht, woher es kommt, sondern was du dagegen tun kannst. Ich persönlich empfehle: Triggerpunktmassage, Entspannungstechniken, Krankengymnastik, viel Sport (z.B. Nordic Walking), allgemein Schmerztherapie.

Viel Glück! :)

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Es handelt sich bei deiner Freundin höchstwahrscheinlich um Vaginismus. Dabei verkrampft frau unwillkürlich die Beckenbodenmuskulatur, sodass die Scheide eng wird, brennt und ein Einführen nicht möglich ist.

Viele Frauen leiden unter Vaginismus, das ist gar nichts seltenes. Im Netz findest du vielerlei Infos dazu.

Hilfreich sind u.a.: Beckenbodentraining, Biofeedback, Entspannungstechniken und das Üben mit Dilatoren (kann alles mögliche sein, z.B. die eigenen Finger).

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Könnte sich um Vulvodynie handeln, Brennschmerzen, wie du sie beschreibst, sind dafür sehr typisch.

Bei einer Vulvodynie werden leichte Berührungen des Genitalbereiches zur Tortur, allein schon durch Unterwäsche oder Tampons. Die teils als unerträglich beschriebenen Schmerzen können sich bis zum After ausdehnen und beeinträchtigen das tägliche Leben immens: Betroffene können im Extremfall nicht einmal mehr für längere Zeit sitzen. Andere Patientinnen berichten von J uckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen sowie Zug- und Druckbelastungen. Zwangsläufig wird auch das Liebesleben stark eingeschränkt, eine Penetration gestaltet sich quasi als unmöglich.<
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Da gibt es verschiedene Ursachen. Beim Frauenarzt kannst du abklären lassen, ob es sch möglicherweise um einen Pilz o.ä. handelt.

Allerdings gibt es auch Scheidenbrennen OHNE äußere Ursache, das nennt man dann Vulvodynie. Sollte der Arzt also keine Ursache für die Schmerzen finden, wende dich an Ärzte oder Physiotherapeuten, die sich mit Beckenbodenschmerzen bzw. chronischen Schmerzen allgemein auskennen.

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Ob du Scheidenpilz hast oder nicht, kann dir wohl nur der Frauenarzt sagen.

Allerdings können Brennschmerzen und das Gefühl von "angeschwollen sein" im Beckenbodenbereich auch von Muskelverspannungen kommen, Stichwort Vaginismus bzw. Vulvodynie.

Warum das früher nicht war: Oft sind solche Schmerzprobleme nicht von Anfang an da und bilden sich erst mit der Zeit aus. Oder größerer Penis oder andere Stellung etc.

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Knubbel ist vermutlich ein verhärteter Muskel, wie man sie auch z.B. an den Schultern oder am Rücken haben kann. Versuch einfach mal den Knubbel sanft zu massieren.

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Brennen, Wundsein Engegefühl kommen i.d.R. von verkrampfen Muskeln. Und die Beckenbodenmuskeln können auch verkrampfen, wenn man noch nie Geschlechtsverkehr oder die Pille hatte.

Google am besten mal nach "Beckenboden" und "Vaginismus" :)

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Gibt ganz verschiedene Ursachen. Geh am ebsten erst mal zum Frauenarzt, der untersucht dann, ob es sich um einen Pilz, eine Blasenentzündung etc. handeln könnte.

Allerdings gibt es auch Scheidenbrennen OHNE äußere Ursache, das nennt man dann Vulvodynie. Sollte der Arzt also keine Ursache für die Schmerzen finden, wende dich an Ärzte oder Physiotherapeuten, die sich mit Beckenbodenschmerzen bzw. chronischen Schmerzen allgemein auskennen. Google sollte dir da weiterhelfen, da gibts einiges an Infos zur Vulvodynie :)

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Da gibts verschiedene Möglichkeiten.

Zunächst solltest du vom Arzt abklären lassen, ob es sich möglicherweise um einen Pilz, Bakterien, Viren etc. handelt.

Allerdings gibt es auch Scheidenbrennen OHNE äußere Ursache, das nennt man dann Vulvodynie. Sollte der Arzt also keine Ursache für die Schmerzen finden, wende dich an Ärzte oder Physiotherapeuten, die sich mit Beckenbodenschmerzen bzw. chronischen Schmerzen allgemein auskennen. Google sollte dir da weiterhelfen, da gibts einiges an Infos zur Vulvodynie :)

Du solltest in jedem Fall schnell handeln, denn je länger ein chronischer Schmerz besteht, desto schwieriger ist es leider, ihn wegzubekommen, da sich das Nervensystem bereits angepasst hat und die Muskelanspannung sehr hoch ist.

Falls du weitere Tipps suchst, kannst du mich gerne anschreiben.

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Stechen und Brennen klingt eher nach Vulvodynie als nach Scheidenpilz.

"Bei einer Vulvodynie werden leichte Berührungen des Genitalbereiches zur Tortur, allein schon durch Unterwäsche oder Tampons. Die teils als unerträglich beschriebenen Schmerzen können sich bis zum After ausdehnen und beeinträchtigen das tägliche Leben immens: Betroffene können im Extremfall nicht einmal mehr für längere Zeit sitzen. Andere Patientinnen berichten von Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen sowie Zug- und Druckbelastungen. Zwangsläufig wird auch das Liebesleben stark eingeschränkt, eine Penetration gestaltet sich quasi als unmöglich."

Was du gegen Vulvodynie machen kannst? Triggerpunktmassagen im Beckenbodenbereich, Entspannungstechniken, Schmerztherapie, Antidepressiva, Biofeedback, Beckenbodentraining, weite Kleidung tragen, Wärmebehandlung, Kühlen mit Eis usw.

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1) Zum Arzt gehen um eine äußerliche Ursache auszuschließen.

2) Euch gaaanz viel mit den Themen Vaginismus + Vulvodynie beschäftigen (Bücher und Internet). Dann unbedingt einen kompetenten Arzt suchen, der mit diesen beiden Begriffen etwas anfangen kann.

Wichtig: Bei Schmerzen nicht weitermachen! Das Problem bei Vaginismus ist gerade, dass aus Angst Anspannung entsteht, daraus wiederum Schmerz, daraus noch mehr Angst und daraus wiederum noch mehr Anspannung. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, muss man den Beckenboden langsam gewöhnen, indem man erst mal nur einen Finger einführt und dann schrittweise weitermacht. Auch Beckenbodentraining ist empfehlenswert.

Viel Glück!

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Solche Schmerzen können von verspannten Beckenbodenmuskeln kommen, google mal nach Vulvodynie. Oft steht am Anfang eine Blasenentzündung oder eine andere schmerzhafte Erfahrung, jedoch bleibt der Schmerz bestehen, auch wenn alles ausgeheilt ist, weil die Muskeln nicht mehr locker lassen können (Kreislauf: Schmerz löst Anspannung aus, Anspannung löst wieder Schmerz aus usw., ganz typisch für chronische Schmerzen).

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Kommt in der Regel von verspannten Beckenbodenmuskeln. Und ja, ich kenne diese Probleme nur zu gut :/

Lies dir am besten mal die wikipedia-Artikel zu Vulvodynie und Vaginismus durch. Dann findest du auch viele Tipps zur besseren Kontrolle und Entspannung der Beckenbodenmuskulatur (Entspannungstechniken, Triggerpunktmassage, Dilatieren, Biofeedback, Beckenbodentraining usw.)

Wichtig ist, dass du bei Schmerz sofort aufhörst! Sonst bildet sich ein Schmerzgedächtnis aus und es wird ein Schmerz-Anspannung-Schmerz-Teufelskreis in Gang gesetzt, aus dem du irgendwann nicht mehr so leicht rauskommst.

Taste dich vorsichtig ran, üb mit den Fingern und mach nichts, was dir unangenehm ist oder wehtut. Wichtig :)

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