Warum stagniert mein Gewicht seit Wochen trotz Refeed?

Hey ... bin langsam echt am Verzweifeln. Seit 4 Monaten ernähre ich mich im kcal Defizit (mit gesunden Lebensmitteln) und bewege mich sehr viel, mache mind. 1x die Woche Zuhause auch Workouts (richtiger Sport geht gesundheitlich nicht).

Mein Gewicht ist nun seit zwei Monaten aber am Stagnieren. Dabei versuche ich schon alles mögliche an Stoffwechselförderern und zum Entwässern in den Tag zu mit ein zu bauen. Von Kohlrabi, Ananas, Brennesseltee, Pfefferminztee, Matchs Tee, Heiße Zitrone (alles ohne Süßungsmittel) und sogar den bewährten Apfelessig hab ich schon probiert. Nichts. Ich trinke am Tag sogar 3 - 5 Liter Wasser.

An ein paar WE habe ich nun Refeed probiert, über die Weihnachtstage sogar fast für eine Woche, was aber auch GAR nichts gebracht hat. Bin zwar von 53,7 auf 57 kg gestiegen, dann ging das Gewicht wieder runter und war mal auf 53,2, jetzt bin ich aber wieder auf 54 kg (53,7). Ich kapiers einfach nicht.

Diese woche habe ich sogar mit einer Mono Variante angefangen und esse seit 5 Tagen nur noch Ananas (maximal eine am Tag verteilt). Aber trotzdem stagnierts.

Sind hier irgendwelche Ernährungsexperten die weiterhelfen können? Termin beim Arzt wegen Blutwerten ist schon ausgemacht (hab Angst dass ich ne Unterfunktion hab, langsam kann ich es mir einfach nicht mehr erklären).

Wäre um jeden Rat dankbar.

Ernährung, Gewicht, Gesundheit und Medizin, Sport und Fitness
Gibt es eine Hass-Krankheit?

Ich bin hier und ich hasse es. Ich hasse diese Umgebung, diese Straßen, die ich jeden Tag gehe, ich kann die Menschen nicht mehr sehen, die ich jeden Tag sehe, es ist einfach alle so ätzend. So eintönig und grau und es macht mich so krank. Es wundert mich, dass ich nicht jeden Tag mit einem kotzgrünen Gesicht aufwache, weil mich das alles hier so schrecklich ankotzt. Ich habe meine Arbeit geliebt, und jetzt kotzt mich die Arbeit an, der Weg zur Arbeit. Am meisten kotzt mich einfach dieser Alltag an. Jeden Tag dasselbe. Man schläft ein und wacht in derselben Hölle wieder auf, in der man gezwungen ist, sich mit seinem Trauma zu konfrontieren.

Ich kann diese Routine nicht mehr aushalten. Ich würde am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Nicht einmal fliehen, sondern einfach etwas erleben. Irgendwas anderes tun. Ich fühle mich wie eine Gefangene. In diesem sch-öden Alltag. Es macht mich so krank, krank, krank! Wenn ich das Geld hätte… wenn ich doch bloß dieses sch* Geld hätte!!!!! Um einfach meine Sachen zu packen und für eine Weile abzuhauen. Einfach weg, alles hinter mir lassen, zumindest für eine Weile, mich vergessen und den Alltag vergessen und andere Dinge sehen, als den Umkreis von 200 km. Was für ein kleiner Radius! Ich will keine teuren, langweiligen Hotels und Taxifahrten. Ich will einfach meinen Rucksack packen und weit, weit weg. Zu Fuß Berge besteigen, in einem Kanu einen See erkunden, es wäre mir sogar Recht – nein, willkommen! – gefährliche Dinge zu erleben, wenn ich so alleine auf der Reise bin. Ich will Drogen ausprobieren, mich hin und wieder abschießen, will Menschen kennenlernen und sie dann gleich wieder hinter mir lassen, weil ich meinen Weg weitergehe, ohne zu wissen welcher das überhaupt ist. Aber Hauptsache weg aus diesem furchtbaren, krankmachenden Alltag.

ich hasse jeden Tag jeden und alles ein Stückchen mehr. Es gibt niemanden, den ich davon ausschließe. Aber ich kann es nicht ändern. Ich fange an zu verstehen, wie man teuflisch wird. Wie Hass zerstörerisch wird. Wie unglaublich stark Hass sein kann. Und zwar nicht gezielt auf die Menschen, die ich hasse. Sondern der Hass selbst an sich. Weil ich mein gottverdammtes Leben hasse. Weil es immer dasselbe ist. Jeder Tag wiederholt sich wie der andere, das einzige was ich ändert ist, dass ich älter werde.

Ich halte diesen hass nicht aus. Der wird immer größer. So groß, dass ich echt mordlustig werde. Am liebsten vor einen Zug springen oder von einem Hochhaus springen würde (wenn ich meinen Hund nicht hätte).

Und was ist das jetzt? Ich bin nicht depressiv, ich kann durchaus noch lachen und ich liege auch nicht heulend im Bett. Ich bin trotzdem noch irgendwie fähig mit Menschen zu kommunizieren, ohne ihnen die Augen auszukratzen, obwohl mich allein ihre Anwesenheit schon rasend macht vor Wut. Ich weiß nicht, was nicht mit mir stimmt.

Familie, Freundschaft, Krankheit, Psychologie, Hass, Liebe und Beziehung
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