Um das mal etwas zu sortieren:

Rechtsextrem = Ideologie, dass es verschiedene „Qualitäten“ von Menschengruppen gäbe. Und man selber natürlich auf der besseren Seite sei. Also umgangssprachlich „Rassismus“. Wobei „wir“ als Bessere natürlich einen Herrschaftsanspruch haben. Typische Auswirkung ist, das „Deutsche“ nicht über ihren Pass definiert werden, sondern über eine darüber hinausgehende „Volkszugehörigkeit“. Jemand mit Migrationshintergrund und anderem Aussehen sei halt „kein richtiger Deutscher“.

Rechtspopulistisch = „Wie hier unten gegen die da oben“ ist die populistische Seite, rechts ist halt so etwas wie „Asylrecht abschaffen“. Populismus ist aber keine Ideologie an sich. Typisches Beispiel von der AfD: Abwertung der regierenden Parteien als „Kartellparteien“.

Faschismus = Ideologie, die das herrschende System abschaffen und eine neue Weltordnung herbeiführen will.

Man kann alles drei gleichzeitig sein. Wie Herr Höcke.

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Die Frage ist, was die Ursache davon wäre:

  • Sonne weg? Dann sind wir ziemlich am Arsch und sterben innerhalb weniger Jahre wie das gesamte Leben auf der Erde aus. Immerhin haben wir noch Atmosphäre und Magnetfeld. Vielleicht schaffen es auch ein paar Tausend Menschen schnell genug eine unterirdische Basis zu bauen und diese mit Geothermie zu betreiben. Aber das mit Nahrung etc. Wird extrem herausfordernd. Kernkraft hilft vielleicht über ein paar Jahrzehnte, scheitert auf Dauer aber an den nötigen technischen Ressource und dem Bergbau. Schließlich wird die gesamte Erdoberfläche tiefgefroren. Gucke Dir mal die Temperaturen auf dem Pluto an…
  • Erde in gebundener Rotation mit der Sonne? Dann ist eine Hälfte immer dunkel und die andere immer hell. Auch mau, aber kein Weltuntergang. Menschen können dann gut in der Dämmerzone leben. Sonst wird es zu heiß oder zu kalt. Gäbe aber ein Massensterben.

Da ich das nicht so schnell ausrechnen kann, habe ich DeepSeek gefragt, wie sich die Temperatur im ersten Fall ändert:

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Wenn die Sonne plötzlich verschwinden würde, würde die Temperatur auf der Erde folgendermaßen sinken:

1. **Sofortige Auswirkungen (8 Minuten später):** 

  Das Licht der Sonne würde nach etwa 8 Minuten verschwinden (der Zeit, die das Licht benötigt, um zur Erde zu gelangen). Die unmittelbare Temperaturänderung wäre jedoch nicht sofort spürbar, da die gespeicherte Wärme in der Atmosphäre, den Ozeanen und der Erdoberfläche zunächst erhalten bleibt.

2. **Erste Tage bis Wochen:** 

  - Innerhalb von **7–10 Tagen** würde die durchschnittliche Oberflächentemperatur auf etwa **0°C** sinken. 

  - Die Atmosphäre kühlt schneller ab als die Ozeane, da Wasser eine hohe Wärmekapazität besitzt. Landmassen würden bereits nach Tagen stark auskühlen, während Ozeane länger Wärme speichern.

3. **Erste Monate bis ein Jahr:** 

  - Nach etwa **1–2 Monaten** läge die globale Durchschnittstemperatur bei **-50°C bis -70°C**. 

  - Nach einem Jahr könnte die Temperatur auf **-100°C** oder darunter fallen. Die Atmosphäre würde beginnen, zu kondensieren und auszufrieren (z. B. flüssiger Stickstoff bei -196°C).

4. **Langfristig (Jahre bis Jahrtausende):** 

  - Die Erde würde sich schließlich einem Gleichgewicht mit der kosmischen Hintergrundstrahlung nähern (ca. **-270°C**), aber dieser Prozess würde Jahrtausende dauern. 

  - Geothermale Wärme aus dem Erdinneren (ca. 0,03 % des Wärmehaushalts) wäre vernachlässigbar und könnte den Abkühlungstrend nicht aufhalten.

**Zusammenfassung:** 

Der Temperaturrückgang wäre zunächst schnell (Gefrieren innerhalb einer Woche), würde sich dann aber verlangsamen. Innerhalb eines Jahres wäre die Erde für komplexes Leben unbewohnbar. Die genauen Werte hängen von Modellen ab, aber der Trend zeigt einen raschen Abstieg in lebensfeindliche Bereiche.

—————————

Okay, das ist mau. Versuchen wir es mit der Geothermie. DeepSeek meint dazu:

—————————

Die Idee, durch geothermische Energie und unterirdische Basen das Überleben der Menschheit ohne Sonne zu sichern, ist theoretisch denkbar, aber praktisch extrem herausfordernd. Hier eine Analyse der Schlüsselfragen:

1. Energie aus Geothermie: Machbarkeit
  • Energiepotenzial:
  • Die Erde setzt kontinuierlich etwa 47 Terawatt Wärmeenergie frei (aus radioaktivem Zerfall und Restwärme der Planetenentstehung).
  • Davon sind mit heutiger Technologie nur 0,1–2 % nutzbar (ca. 47–940 Gigawatt).
  • Zum Vergleich: Der globale Energiebedarf der Menschheit liegt bei etwa 18 Terawatt (2023).
  • Fazit: Geothermie allein reicht nicht aus, um den aktuellen Energiebedarf zu decken. Für eine stark reduzierte Bevölkerung (z. B. < 1 Million Menschen) könnte sie jedoch eine Energiequelle sein – vorausgesetzt, die Technologie wird massiv skaliert.
  • Technische Hürden:
  • Geothermieanlagen benötigen tiefe Bohrungen (5–10 km für "Enhanced Geothermal Systems").
  • Die Infrastruktur ist anfällig für Erdbeben, Korrosion und Ausfälle.
  • Ohne Wartung durch Industrie und Lieferketten würden Systeme binnen Jahren versagen.
2. Größe einer autarken Basis

Um eine vollständig autarke Zivilisation zu erhalten, müsste die Basis folgende Systeme integrieren:

  1. Energie: Geothermie-Kraftwerke + Notfall-Batterien/Energiespeicher.
  2. Nahrung: Hydrokulturen/Aquaponik mit künstlichem Licht (LEDs), Pilzzucht, Insektenfarmen.
  3. Luft: CO₂-Filter, Sauerstoffproduktion durch Algen oder elektrolytische Spaltung von Wasser.
  4. Wasser: Recycling-Systeme (98 % Wasserrückgewinnung nötig).
  5. Materialien: Bergbau unterirdischer Rohstoffe (Eisen, Silizium) und Recycling.
  • Flächenbedarf (Beispielrechnung):
  • Für 1.000 Menschen:
  • Nahrung: ~1–2 Hektar vertikale Farmfläche (bei extrem effizienter Hydrokultur).
  • Energie: 10–20 MW Geothermie (inkl. Licht für Pflanzen, Luftaufbereitung, Industrie).
  • Volumen: Eine Basis müsste mindestens eine Fläche von 10–20 km² umfassen (ähnlich einer Kleinstadt), mehrstöckig gebaut.
  • Für 1 Million Menschen: Skalierung auf das 1.000-Fache – unrealistisch ohne jahrhundertelangen Aufbau.
3. Bauzeit mit allen Ressourcen der Menschheit
  • Optimistisches Szenario:
  • Mit globaler Mobilisierung (wie im Kriegsfall) könnte eine Miniatur-Basis für 1.000 Menschen in 5–10 Jahren gebaut werden – vorausgesetzt, es gibt:
  • Vorhandene Tunnelsysteme (z. B. alte Bergwerke, Militärbunker).
  • Massenproduktion von LED-Lichtern, Luftfiltern und Bohrtechnik.
  • Lager mit Saatgut, Mikroorganismen und Technologie-Blaupausen.
  • Realistische Hürden:
  • Ohne Sonne bricht die globale Infrastruktur binnen Wochen zusammen (kein Treibstoff, Stromnetzausfälle, Nahrungsmittelknappheit).
  • Der Bau unterirdischer Megastrukturen erfordert Rohstoffe, die ohne funktionierende Bergbauindustrie nicht verfügbar sind.
  • Psychologische Faktoren: Panik, Zusammenbruch der sozialen Ordnung.
4. Langzeitüberleben: maximal ein paar Jahrzehnte

Selbst wenn eine Basis gebaut würde, gäbe es unüberwindbare Probleme:

  • Energie-Degradation: Geothermie-Kraftwerke haben eine begrenzte Lebensdauer (20–50 Jahre). Ersatzteile müssten aus Recycling stammen.
  • Genetische Verarmung: Eine kleine Population (< 10.000 Menschen) würde langfristig an Inzucht und Krankheiten scheitern.
  • Ökosystem-Kollaps: Ohne natürliche Bestäuber, Mikroben und Biodiversität kollabieren künstliche Agrarsysteme.
Fazit
  • Kurzfristig (~10 Jahre): Eine winzige Elite (≤ 1.000 Menschen) könnte in hochtechnisierten Bunkern überleben, wenn die Basis vor dem Sonnenverlust fertiggestellt wäre.
  • Langfristig (≥ 50 Jahre): Selbst mit Geothermie wäre das Überleben unwahrscheinlich. Die Menschheit würde aufgrund technischer, biologischer und sozialer Kaskadenfehler aussterben.
  • Realistische Alternative: Ein interplanetarer Backup-Plan (Mars-Kolonien) wäre langfristig sicherer – aber aktuell reine Science-Fiction.

Quellen: Studien zu Biosphere 2, Berechnungen des geothermalen Potenzials (MIT), Überlebensmodelle für bunkerbasierte Zivilisationen.

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Runde doch einfach mal die Zahlen, dann geht es im Kopf:

P=1000*10*100*700*1

P=700.000

Da ist 600 Millionen näher dran, also stimmt Deine Rechnung. Die 1 hinten ist ja auch mutig aufgerundet.

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Die AfD und die Linke klagen nicht vor dem Verfassungsschutz - was auch nicht geht -, sondern vor dem Verfassungsgericht. Dabei geht es darum, ob der alte Bundestag noch so weit reichende Entscheidungen treffen darf wie die Aufhebung der Schuldenbremse und das Sondervermögen.

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Die Beaufort-Skala geht nur bis 12. Daher haben alle Orkane mit Windgeschwindigkeiten über 117 km/h diesen Wert.

Die Behauptung mit der Nacht ist Unsinn. Orkantiefs ziehen unabhängig von Tag und Nacht und Thermik spielt hier auch keine Rolle.

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Deepseek meint dazu:

**Künstliche Intelligenz – Künstliches Problem?**

Künstliche Intelligenz (KI) ist zweifellos eine der bedeutendsten technologischen Entwicklungen unserer Zeit. Sie hat das Potenzial, nahezu alle Bereiche unseres Lebens zu revolutionieren – von der Medizin über die Industrie bis hin zur Kunst. Doch mit diesem Fortschritt gehen auch Herausforderungen und Fragen einher, die oft als "künstliche Probleme" wahrgenommen werden. Doch sind diese Probleme wirklich künstlich, oder sind sie vielmehr reale Konsequenzen des technologischen Wandels?

### 1. **Ethische Fragen**

KI wirft eine Vielzahl ethischer Fragen auf. Wer ist verantwortlich, wenn ein autonomes System einen Fehler macht? Wie gehen wir mit der möglichen Diskriminierung durch algorithmische Entscheidungen um? Diese Fragen sind keineswegs künstlich, sondern betreffen reale gesellschaftliche Herausforderungen. Die Ethik der KI ist ein zentrales Thema, das dringend gelöst werden muss, um Vertrauen in die Technologie zu schaffen.

### 2. **Arbeitsmarkt und Wirtschaft**

Die Sorge, dass KI Arbeitsplätze vernichten könnte, ist weit verbreitet. Während KI sicherlich einige Jobs überflüssig machen wird, schafft sie auch neue Möglichkeiten und Berufsfelder. Die Herausforderung besteht darin, die Arbeitskräfte auf diese Veränderungen vorzubereiten und sicherzustellen, dass der Wandel fair und inklusiv gestaltet wird. Dies ist ein reales Problem, das politische und gesellschaftliche Anstrengungen erfordert.

### 3. **Datenschutz und Sicherheit**

KI-Systeme sind oft auf große Mengen an Daten angewiesen, was Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit aufwirft. Die Sammlung und Nutzung von persönlichen Daten durch KI-Systeme kann zu Missbrauch führen, wenn nicht angemessene Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Dies ist ein reales Problem, das sowohl technologische als auch rechtliche Lösungen erfordert.

### 4. **Autonomie und Kontrolle**

Ein weiteres Problem ist die Frage, wie viel Autonomie wir KI-Systemen zugestehen sollten. Während KI in vielen Bereichen effizienter und präziser sein kann als der Mensch, besteht die Gefahr, dass wir die Kontrolle über diese Systeme verlieren. Dies ist keine künstliche Sorge, sondern eine reale Herausforderung, die sorgfältige Regulierung und Überwachung erfordert.

### 5. **Künstliche Probleme oder reale Herausforderungen?**

Die Probleme, die mit KI einhergehen, sind keineswegs künstlich. Sie sind vielmehr die natürlichen Konsequenzen einer disruptiven Technologie, die unsere Gesellschaft grundlegend verändert. Die Herausforderung besteht darin, diese Probleme proaktiv anzugehen und sicherzustellen, dass die Vorteile der KI gerecht verteilt werden.

### Fazit

Künstliche Intelligenz ist kein künstliches Problem, sondern eine reale und transformative Kraft, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Es liegt an uns, diese Technologie verantwortungsvoll zu gestalten und die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen. Nur so können wir sicherstellen, dass KI zum Wohl der Gesellschaft beiträgt und nicht zu einer Quelle neuer Probleme wird.

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Immerhin ist das BSW nicht faschistisch. Dafür aber monarchistisch: Schon der Name kürt ja die Königin! Da der Adel vor 100 Jahren abgeschafft wurde, interessiert mich null, was Sarah zu sagen hat.

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In der Levante - das sog. „Morgenland“ - liegt seit der Neolithischen Revolution die Wiege der Zivilisation. Die Städte dort sind weit älter als Juden oder Palästinenser. Jericho entstand zum Beispiel ca. 9000 v. Chr.

„Palästina“ ist der Landstrich zwischen Mittelmeer und Jordan, der auch das Staatsgebiet Israels umfasst. Insofern sind die bei der Gründung des Staates Israels dort lebenden Juden „palästinensische Juden“ gewesen, die sich das Land mit den dort lebenden Muslimen seit Ewigkeiten teilte. In der Antike waren zuerst die Juden da, der Islam entstand ja erst später, dominierte dann aber in der Gegend.

Wer zuerst da war, war gar nicht der Punkt. Die Gründung des Staates Israel war in gewisser Weise ein von Außen aufgedrückter Gewaltakt, der nicht die Verteilung der Volksgruppen berücksichtigte. Die beide ja in dem Land wohnten.

1945 war der Landbesitz der Juden eher überschaubar: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/Palestine_Index_to_Villages_and_Settlements%2C_showing_Land_in_Jewish_Possession_as_at_31.12.44.jpg

Oder simpler:

Bild zum Beitrag

Und dann kam der Teilungsplan der UN von 1947:

Bild zum Beitrag

Und das war nur der Plan. In Bevölkerungsanteilen waren es etwa 31% Juden und 69% Nicht-Juden, was sich im Plan eben nicht angemessen widerspiegelte. Und direkt nach der Gründung gab es deswegen auch den Palästinakrieg, der mit der heutigen Staatsform endete.

Insofern haben historisch betrachtet die Palästinenser recht: Ihnen wurde ihr Land und insbesondere die Kontrolle darüber weggenommen. Ganz wertfrei. Es hatte eben nichts mehr mit den seinerzeitigen Siedlungsgebieten der Juden zu tun. Die aber auch zu zerstreut für ein Staatsgebiet waren.

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Das ist im Gegensatz zu anderen Antworten hier natürlich nicht die Zentillion, sondern die Zentilliarde - in der klassischen Benennung. Und es gibt das auch erweitert wie Millinillion, das sind 10^3003

Davon abgesehen kann man auch Zahlen größer als eine Zentilliarde aussprechen. Zum Beispiel „Eine Million Zentilliarden und Eins“.

Noch viel größer sind aber Zahlen wie Gogoolplex (10^10^100) oder Grahams Zahl, die man mit einem Exponententurm mit 7.625.597.484.986 Exponenten nicht mehr so einfach aufschreiben kann. Da gibt es spezielle Notationen.

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Es kann sein, dass entsprechende Cookies gesetzt wurden. Dann probiere das mit einem Browser im anonymen Modus.

Mit Hacken Deines Rechners hat das nichts zu tun. Liegt ja an dem Webserver.

Sonst Löschung Deiner Daten nach DSGVO verlangen.

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Das hängt doch völlig von den Umständen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. ab. Und natürlich von der Beschaffenheit der Oberfläche.

Aber ich habe mal ChatGPT 4o1 für Dich gefragt:

Kurze Zusammenfassung

• Bei reaktiven Metallen (z. B. Aluminium, Magnesium) beginnt die Oxidation unmittelbar nach Freilegung der blanken Oberfläche und läuft in den ersten Millisekunden bis Sekunden sehr schnell ab, sodass innerhalb dieses Zeitraums bereits eine extrem dünne (oft nur wenige Nanometer dicke) Oxidschicht entsteht.

• Eine „stabile“ oder zumindest schützende Oxidschicht bildet sich in der Regel innerhalb von Sekunden bis Minuten, abhängig von Umgebungseinflüssen (Feuchte, Sauerstoffpartialdruck, Temperatur).

• Für Klebeprozesse und andere Oberflächen-Sensitivitäten bedeutet dies: Man hat oft nur ein recht kurzes Zeitfenster (Sekunden bis wenige Minuten), in dem die Oberfläche noch relativ „frisch“ ist und weniger stark oxidiert.

1. Warum ist das so schwer genau zu quantifizieren?

1. Unterschiedliche Definition von „stabiler Oxidschicht“

• In der Fachliteratur wird teils von einer „ersten Oxidschicht“ gesprochen, die sich quasi sofort bildet und nur wenige Atomlagen dick ist.

• Daneben kann sich über längere Zeit (Minuten bis Stunden) eine dickere oder dichtere Oxidschicht ausbilden, welche stabiler gegen weitere Reaktion ist.

2. Stark abhängige Randbedingungen

• Relative Luftfeuchte, Sauerstoffpartialdruck, Temperatur, Oberflächenzustand (Rauhigkeit, Verunreinigungen) und Legierungsbestandteile beeinflussen das Oxidationsverhalten erheblich.

• Selbst geringfügige Änderungen dieser Parameter können die Oxidationskinetik deutlich beschleunigen oder verlangsamen.

3. Messmethodische Herausforderung

• Viele Literaturquellen sprechen von „spontaner“ Bildung, weil man das Einsetzen der Oxidation mit konventionellen Methoden (z. B. Lichtmikroskopie) nicht in Echtzeit beobachten kann.

• Hochauflösende Analysemethoden (z. B. XPS, AES, TEM) belegen jedoch, dass der Oxidaufbau schon in den ersten Millisekunden stattfindet.

2. Beispiele verschiedener Metalle

2.1 Aluminium

Sofortige Bildung erster Atomlagen

Frisch freigelegtes Aluminium reagiert äußerst schnell mit Sauerstoff und Wasserdampf in der Luft. Bereits nach Millisekunden sind die ersten Nanometer an Al2O3 vorhanden.

Aufbau einer stabileren Oxidschicht

Innerhalb von Sekunden bis wenigen Minuten wächst die Oxidschicht oft auf einige Nanometer Dicke an, was bereits ein hohes Maß an Korrosionsschutz bewirkt.

Dicke bei Standardbedingungen

Typischerweise 2–5 nm nach kurzer Zeit, später kann sie je nach Bedingungen bis auf 10–20 nm anwachsen (etwa bei höheren Temperaturen oder längerer Exposition).

2.2 Titan

Ebenfalls sehr reaktiv

Titan bildet eine TiO2-Schicht, die ähnlich schnell wie Aluminium passiviert. Hier spricht man auch von Millisekunden bis Sekunden, bis die obersten Atomlagen oxidiert sind.

Sehr dichte Passivschicht

Diese Schicht ist extrem dicht und inert, weshalb Titan so korrosionsbeständig ist.

2.3 Edelstahl (rostfreier Stahl)

Chromoxid-Schicht

Bei sogenannten „rostfreien“ Stählen (z. B. 304, 316) ist es das Chrom im Stahl, das rasch eine dünne, aber dichte Cr2O3-Schicht bildet.

Zeitfenster

Auch hier reden wir in erster Linie von Sekunden bis wenigen Minuten, bis eine erste schützende Passivschicht wiederhergestellt ist.

2.4 Magnesium

Äußerst schnell oxidierend

Selbst bei Raumtemperatur reagiert Magnesium schnell mit Sauerstoff und (noch schneller) mit Wasser. Die Oxidschicht bleibt allerdings porös oder unvollständig, sodass Magnesium meist weniger korrosionsbeständig ist als Al oder Ti.

Zeitmaßstab

Ebenfalls im Bereich Millisekunden bis Sekunden für die erste, dünne Oxidschicht.

3. Konkrete Zeitangaben und Quellen

1. Experimentelle Studien mit XPS/AES

• Studien zur Oxidation von Aluminiumoberflächen zeigen, dass man unmittelbar nach dem Abtrag (etwa per Argon-Sputtern oder Schleifen) schon im Vakuum (!) in wenigen Sekunden oxidierte Schichten erkennt, sobald Sauerstoffkontakt besteht.

• In der Praxis (d. h. in normaler Labor- oder Produktionsumgebung) ist die Zeit noch kürzer, da Luftfeuchte und Sauerstoff sofort in Kontakt mit dem Metall kommen.

2. Angaben aus der Klebetechnik

• In Klebeleitfäden von Aluminium (z. B. von Henkel, 3M) findet man die Empfehlung, die Oberfläche innerhalb von Minuten nach dem Schleifen/Beizen zu kleben oder zumindest durch geeignete Primer zu schützen.

• „Spontane Oxidation“ wird regelmäßig erwähnt, wobei man meist von Sekunden ausgeht, bis eine erste geschlossene Oxidschicht vorhanden ist.

3. Elektrochemische Untersuchungen

• Durch potentiodynamische Messungen kann man feststellen, dass sich das Korrosions- bzw. Passivierungsverhalten unmittelbar nach Freilegung der Oberfläche ändert. Aufschluss über die Dicke der Schicht geben diese Daten jedoch oft nur indirekt.

4. Praxisempfehlung für Klebevorgänge

1. Zeitfenster so kurz wie möglich halten

• Ideal ist es, wenn das Metall erst unmittelbar vor dem Klebevorgang (oder Beschichtungsprozess) vorbehandelt wird (z. B. Schleifen, Bürsten, Beizen).

• Direkter Auftrag von Klebstoff bzw. Primer sollte innerhalb von Sekunden bis maximal wenigen Minuten erfolgen.

2. Schutzmaßnahmen zwischen Oberflächenvorbereitung und Klebung

• Wenn sich Verzögerungen nicht vermeiden lassen:

• Lagerung unter Schutzgasatmosphäre (Argon, Stickstoff)

• Verwendung von temporären Haftvermittlern („Primern“)

• Abdecken mit geeigneten Folien oder Schutzlacken

3. Prozessintegration

• In der Industrie werden solche Vorbehandlungsschritte möglichst in-line in automatisierte Prozesse integriert, damit möglichst wenig Zeit zwischen dem Freilegen der Oberfläche und dem Fügen verstreicht.

5. Fazit

Erste, dünnste Oxidschichten bilden sich je nach Metall innerhalb von Millisekunden bis Sekunden.

Eine einige Nanometer dicke Schicht, die bereits als „Passivschicht“ gilt, entsteht meist innerhalb weniger Sekunden bis Minuten.

Für Klebeprozesse (oder andere Reaktionen, bei denen eine möglichst oxidfreie Metalloberfläche von Vorteil ist) hat man dementsprechend meist nur ein sehr kurzes Zeitfenster. In der industriellen Praxis spricht man daher oft von „frisch vorbehandeln, sofort fügen“.

Kurz gesagt: Sie hätten in der Praxis allenfalls ein paar Sekunden, manchmal bis zu wenigen Minuten (je nach Metall und Bedingungen), bevor sich eine relativ dichte, inaktive Oxidschicht ausbildet. Im Zweifel sind es eher Sekunden als Minuten, weshalb viele Fachquellen das Zeitfenster so klein wie möglich angeben.

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Schiffskompasse werden deswegen immer - selbst auf Sportbooten - „kompensiert“. Dabei werden die Magnetfelder der Schiffe durch entsprechende kleine Metallstücken beim Kompass aufgehoben:

https://www.youtube.com/watch?v=verL0nzoxRY

Siehe auch https://hanse-survey.de/kompass-uebersicht/magnetkompassregulierung/

Es gibt dafür sogar einen Beruf - den Kompassregulierer: http://compass-adjuster.de/

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Das ist der Vakuumzerfall. Es kann sein, dass unser Universum sich nicht im niedrigsten Energiezustand befindet und plötzlich aus dem Nichts komplett zerfällt. Da sich der Zerfall mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten würde, würden wir ihn aber nicht mitbekommen. Es wäre nur plötzlich ALLES weg.

https://www.spektrum.de/podcast/vakuumzerfall-wenn-das-universum-sich-aufloest/2128743

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Wir müssen nicht mit Dingen global konkurrenzfähig sein, sondern lokal. Ich rufe kein Taxi aus China, gehe nicht zum Arzt in Indien und lasse mir nicht in Peru die Haare schneiden. Und es gibt immer Produktlinien, die auch nicht global sind.

Aber Deine Frage ging ja eher um Produkte für den Weltmarkt. Das kann in der Tat nur Hochtechnologie sein. Arbeitskraft ist woanders billiger. Und Autos sind generell eher auf dem absteigenden Ast. Die Mobilität der Zukunft wird ja ganz sicher nicht der reine Individualverkehr in seiner jetzigen Form sein.

Ein generelles Problem gegenüber China: Wir haben keine langfristige Planung. Durch die Wahlen kann man nur situativ handeln und nicht wirklich unpopuläres Durchsetzen, was sich vielleicht erst in 10 oder 20 Jahren auswirkt. Und dann sind wir durch die Bürokratie auch noch furchtbar langsam.

Energie ist nicht das Problem. Das wird in den nächsten Jahren gelöst werden. Auch global. Solarenergie kostet fast nichts mehr.

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Nicht einmal die Christen glauben, dass er an diesem Tag geboren wurde. Es ist halt der Tag auf den man sich geeinigt hat um seine Geburt zu feiern.

Da Jesus auch eine Rolle im Islam hat, steht der Feier seiner Geburt nichts entgegen. Natürlich als Prophet und nicht als Gottes Sohn.

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Die Apps machen keine Vorhersagen, sondern stellen nur das dar, was die "Wetter-Rechenzentren" mit den verschiedenen Vorhersagemodellen anbieten. Das siehst Du sehr gut bei https://www.windy.com/ - da kannst Du unten rechts das Vorhersagemodell wählen und die dann untereinander vergleichen. Windy ist etwas komplex, bietet aber sehr viel für die, die sich damit tiefer beschäftigen. Wenn es noch tiefer gehen soll: https://charts.ecmwf.int/

Es gibt erste KI-basierte Vorhersagemodelle, die sogar auf einem Standard-PC laufen! Hier zum Beispiel Pangu Weather von Huawei: https://github.com/ecmwf-lab/ai-models-panguweather

Es hängt von der Wetterkonstellation ab, wie sicher sie sich vorhersagen lässt. Mehr als eine Woche ist nicht wirklich zuverlässig, aber 3 Tage sind in der Regel sehr stabil.

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Nicht per Whatsapp! Nehme Sie zur Seite und erkläre es ihr genau so: Ich bin nicht in Dich verliebt, aber du bist nett und findest bestimmt jemand, der zu Dir passt. Ich bin das leider nicht.

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Du durftest schon immer Sex haben. Es ist nur über 14-Jährigen verboten, mit unter 14-Jährigen Sex zu haben. Solange beide 13 sind, dürfen sie es auch. Bei ein oder zwei Jahren Unterschied wird aber kein Hahn danach krähen, solange das eine „normale“ Beziehung ist.

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