Ich persönlich mochte Händeschütteln nie, Umarmungen zwischen Nichtfreuden auch nicht. Ist mir schon zu intim. Es gibt wenige Freunde, die ich spontan gerne umarme und wo es sich für mich richtig anfühlt.

Bin deswegen in Frankreich auch schon fast angeeckt. Umarmung und Küßchen, Küßchen- meine Tochter erzählte danach, daß ich so geschockt geguckt habe, daß man das echt hätte als Bild festhalten sollen. Diese lieben netten Franzosen haben das zum Glück sehr souverän genommen. Sie wußten ja, daß ich Ausländerin war und haben das nicht persönlich genommen.

Händeschütteln aber habe ich natürlich gemacht, ist halt gesellschaftsüblich (man kann sich dem kaum entziehen, ohne unhöflich zu wirken (Und das will ich nicht. Ich finde Höflichkeit SEHR wichtig), aber es war mir trotzdem unangenehm. ("Küß die Hand" gibt es zum Glück kaum mehr)

Ich mag andere Grußformen, wie leichte Verbeugung einfach lieber (wenn es schon förmlich sein muß). Mit Ellenbogengruß oder Fußgruß (wie seit Corona) hätte ich wenige Probleme.

Ich habe diesbezüglich keine Hygienezwänge oder so, falls das wichtig sein sollte. Seit Corona wird es ja empfohlen, aber das! war auch vorher nicht die Ursache für mein starkes Unbehagen. Und auch absolut nichts religiöses oder so.

Wie geht es da Euch?