Ich habe einen Bekannten und er geht mir so auf die Nerven. Er hat ein Semester studiert und ist dann zur Ausbildung gewechselt, die er abgeschlossen hat. Er sagt, dass sein Chef angeblich so unfair wäre, er macht aber auch regelmäßig krank um in Ruhe zu zocken (der Chef hat davon Wind bekommen). Über seine ehemalige Berufsschule sagt er, dass die ja angeblich so leicht und niveaulos war und er lästert über seine ehemaligen Mitschüler, die nichts können würden und dass er der Beste gewesen wäre (tatsächlich musste er seine Abschlussprüfung wiederholen...).
Ich selbst studiere und er macht sich über mich lustig, dass ich dafür länger brauche. Z.B. gibt er damit an, dass sein Fernseher so viel größer als meiner ist. Er meint, dass es "dumm" wäre, auf einen Beruf hinzuarbeiten, der einem Spaß macht, solange man nur regelmäßig Gehalt bekommen würde. Heute ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihn daran erinnert, dass ich in meinem Studentenjob bereits mehr verdiene, als er nach seiner gesamten Ausbildung. Daraufhin war er sofort leise und ich habe das Gefühl, dass ihn das sehr verletzt hat und ich habe ein schlechtes Gewissen. War das übertrieben? Würde gerne mal Meinungen hören.