Mein Sohn ist innerhalb eines Schuljahres von einem guten 2er Gymnasiasten zu einem Sitzenbleiber mit 7 mal 6er Fächern abgestürzt. Er ist ein intelligenter, sehr sensibler Kerl, der immer schon Einzelgänger war. Wir beide waren lange allein. Seit 5 Jahren habe ich wieder einen Partner, den er auch die ersten Jahre angehimmelt hat. Dann kam vor 3 Jahren mein 2. Sohn dazu. Zeitgleich setzte bei meinem Großen die Pupertät ein. Er zieht sich immer mehr zurück, hat keinerlei Interessen, kaum Freunde und keinen Plan. Er hat im letzten Jahr keinen Handschlag für die Schule getan. Die Lehrer sind ratlos. Er soll (gegen seinen Willen) die 9. auf dem Gym. wiederholen. Er selbst will auf die Sekundarschule abgehen. Da das Problem aber nicht an seiner Intelligenz sondern an seiner Einstellung liegt, habe ich große Sorge, dass sich im neuen Schuljahr nichts ändert und er mit Hauptschulabschluß und ziellos in einem Jahr auf der Straße sitzt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit der Totalverweigerung am Leben und der Gesellschaft gemacht? Wie kann ich ihm aus seiner Passivität helfen? Ich bin für jeden Tipp dankbar.