Hallo :) Kennt jemand das Gedicht "Stiche" von Marcel Beyer ? Das geht so:

Das ist also mein Kopf, von vorne,// von der Seite, unterm Kinn genäht,// so eine Narbe, wie sie jeder hat,// ich weiß nicht mal, wie viele Stiche,//

genäht oder geklammert, ich am Hang// auf meinem Schlitten-schon zu spät,// heute im Badezimmerspiegel nur//

mein übliches Hotelgesicht-die// Stoppeln werden dunkler je nach// Licht, ich zeichne mir Gedankenstriche.

Die // stehen für eine neue Zeile, weil ich glaube dass das hier nicht angezeigt wird. Jedenfalls muss ich diesen Gedicht deuten - inhaltlich und formal. Aber ich habe keinen blassen Schimmer was er meint :/ Kann mir jemand helfen ? Danke