Noch etwas zu deiner Frage mit der Zeitform: Wenn der ganze Roman in der Vergangenheit geschrieben ist, dann solltest du den Einstieg in den inneren Monolog auch in der Vergangenheit schreiben. Den Monolog selbst kannst du in der Gegenwart verfassen, denn er entspricht indirekt ja einer wörtlichen Rede. Die nur nicht äußerlich, sondern innerlich stattfindet. Etwa:

Ich merkte, dass ich schon wieder auf ein Gedankenkarussell aufsprang. Obwohl ich es wollte, gelang mir der Absprung nicht und meine Fragen überschlugen sich: Hat er ihr etwas erzählt, was ich nicht wissen soll? Was, wenn die beiden tatsächlich Geheimnisse miteinander haben? Wenn er mehr weiß als bisher gedacht? Wenn er mich gezielt außen vor lassen wollte, indem er es ihr, aber nicht mir sagte? (Usw.)

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