Hallo,

wir haben vor einem Monat in einer Winzergenossenschaft unsere Hochzeit gefeiert. Im Vorfeld wurde abgesprochen, dass Miete und Servicekosten (15€/h) anfallen. Getränke werden bei ihnen immer auf Komission vom Getränkehändler bestellt. Weine werden natürlich vom Haus bereitgestellt. So weit so gut. Wir haben das alles mündlich vereinbart und hatten auch keinen Grund/Zweifel, warum wir das schriftlich verlangen sollten.

Nun kam die Rechnung und zu unserem Erstaunen wurden nicht nur die vereinbarten Servicekosten in Rechnung gestellt, sondern auch für alle Getränke außer den Weinen Gaststättenpreise verlangt (kleines Bier 2,5€, Flasche Cola 3€,...). Zusätzlich wurden Mieten für Hussen und Bierbänke angegeben, die vorher nie erwähnt wurden. Auf Nachfrage wurde behauptet, dass uns eine Preisliste für Veranstaltungen gegeben wurde, die wir definitiv nie bekommen haben.

Nach ein paar Emailwechseln und null Einsicht, haben wir zumindest den unstrittigen Teil überwiesen, warten aber seit 1,5 Wochen auf eine weitere Rückmeldung und haben stattdessen heute eine Zahlungserinnerung über den Restbetrag bekommen.

Weiß jemand von rechtlicher Seite Rat? Ist der Anbieter in der Bringschuld und hätte alle Preise schriftlich geben sollen, oder ist das unsere Schuld und wir hätten das verlangen sollen? Ist es nicht unüblich, einerseits Service zu berechnen und dann aber trotzdem Gaststättenpreise und Miete zu kassieren?

Vielen Dank schonmal im Voraus