Wenn im Deutschunterricht die Grammatik erst mal sitzt, geht es meist an das Interpretieren von bekannten Werken. Eine Sonderform des Interpretierens ist die gestaltende Interpretation. Worauf Sie vor dem Schreiben achten sollten und wie Ihnen der Aufbau gelingt, lesen Sie hier. Gestaltende Interpretation: Die richtige Vorarbeit

Sie erleichtern sich die Arbeit an der gestaltenden Interpretation, wenn die Vorarbeit stimmt.

Lesen Sie sich deshalb den Text, den Sie interpretieren sollen, zunächst gut durch und streichen Sie sich Stellen an, die Ihnen wichtig erscheinen.1
Dann schreiben Sie in kurzen Stichpunkten die wichtigsten Punkte der Handlung auf.
2
Anschließend notieren Sie sich kurz die wichtigsten biografischen Punkte zu den handelnden Personen.3
Überlegen Sie außerdem, welche Motive die Figuren verfolgen, was ihre Motivationen und Ziele sind.4

Wenn Sie den Text so weit erfasst haben, können Sie sich ans Schreiben machen. In der Klausur kann eine gestaltende Interpretation in Form eines Briefes, eines inneren Monologs, eines Tagebucheintrags oder eines Dialogs gefordert sein. Interpretation: Einen Brief schreiben

Beim Brief ist es wichtig, dass Sie einen Verfasser und einen Empfänger wählen, der für die Handlung wichtig ist. 1
Außerdem sollten Sie wie in einem richtigen Brief den Icherzähler wählen. 2
Erklären Sie zunächst kurz die Ausgangssituation, damit auch jemand, der das Werk nicht kennt, den Brief versteht.3
Gehen Sie dann auf die Gefühle und Gedanken des Schreibenden ein. 4
Kommen Sie dann zu einer Schlussfolgerung: Was ist der Anlass des Briefes? Was möchte der Schreibende vom Angeschriebenen?5
Ganz wichtig: Schreiben Sie nur, was für die Handlung von Bedeutung ist, dichten Sie nichts hinzu.6

Das Verfassen eines inneren Monologs

Beim inneren Monolog geht es nicht um die Beziehung zwischen zwei Figuren, sondern um das Innenleben einer einzigen. 1
Dieses müssen Sie nun umso genauer ausführen: Wie fühlt sich die Figur, wie erklärt sie ihr eigenes Handeln, was denkt sie über die anderen Charaktere? 2
Beginnen Sie auch hier mit einem kurzen Umriss der Gesamtsituation. 3
Dann hangeln Sie sich an den wichtigen Punkten der Geschichte entlang: Warum hat die Person wann wie gehandelt?4
Zum Schluss formulieren Sie eine Folgerung der Person. Was hat sie aus der Geschichte gelernt? Wie hat sie sich weiterentwickelt?5

So verfassen Sie einen Tagebucheintrag

Wenn Sie einen Tagebucheintrag schreiben sollen, wird dieser vermutlich zu einem festgesetzten Punkt in der Handlung stattfinden sollen.

Schreiben Sie darum erstmal kurz auf, was bisher passiert ist.1
Formulieren Sie dann die Gedanken und Gefühle der Person zum derzeitigen Zeitpunkt.2
Dann schreiben Sie, was die Figur von nun an hofft und erwartet. Spielen Sie mit dem Zeitpunkt und damit, dass die Figur nicht weiß, wie es weitergeht. Vielleicht hat sie ganz andere Hoffnungen als das, was wirklich in der Handlung geschieht.3
Auch das Ende können Sie hier recht offen lassen, enden Sie beispielsweise mit einem Wunsch oder einem gefassten Plan der Figur.4

Gestaltende Interpretation: So schreiben Sie einen Dialog

Ein Dialog ist eine sehr einfache Form der gestaltenden Interpreation. Hier müssen Sie nicht großartig auf sprachlichen Stil achten - es darf umgangssprachlich sein.

Wichtig ist, dass Sie sich hier zunächst das Verhältnis der beiden Beteiligten klar machen.1
Auch der Zeitpunkt des Dialogs ist wichtig. Machen Sie zum Anfang kurz klar, was schon passiert ist und was nicht.2
Dann arbeiten Sie im Dialog die Punkte ab, die bei den beiden Beteiligten für Konfliktpotenzial sorgen - nur so wird der Dialog spannend.3
Finden Sie nur Lösungen, wenn dies auch im Buch der Fall ist. Auch beim Dialog gilt: Dichten Sie nichts hinzu.4

Sie sehen: Sämtliche Formen des gestaltenden Interpretierens sind sowohl inhaltlich als auch, was den Aufbau angeht, recht einfach machbar, wenn Sie die wichtigsten Punkte der Geschichte verstanden haben.

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So ganz ohne zusätzliche Informationen fehlt die Basis zum Rechnen. Nehmen wir z.B. Chlor. Davon muss bekannt sein, dass Cl35 und Cl37 natürlicherweise als stabile Isotope vorkommen. (ich kann die 35 und 37 nicht hochgestellt darstellen!) Und dann braucht man noch das Verhältnis der beiden zueinander. Bei Chlor ist das ca. 75 % Cl35 und 25 % Cl37 . Dann lässt sich die mittlere Atommasse wie folgt berechnen: m =0,7535+0,2537. Falls man die mittlere Atommasse kennt, kann man die Gleichung leicht umstellen, um die prozentualen Anteile – wie gefragt - zu berechnen, vorausgesetzt, dass man weiß, welche Isotope an der Zusammensetzung des Mischelements beteiligt sind. z.B. 35,4 = x35+(100-x)37.

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