Hallo,

wir bauen gerade und waren bei zwei Fachfirmen für Heizung. Eine der beiden Firmen hat uns von den Handtuchheizkörpern in den Bädern abgeraten und uns elektrische empfohlen. Der Grund klingt plausibel:

Wir wollen eine Wärmepumpe und die läuft mit optimalen Wirkungsgrad, wenn die Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung sehr niedrig, z.B. 28°C ist.

Jetzt sagt die Firma, dass man für die beiden Handtuchheizkörper einen zweiten Heizkreislauf braucht, der mit mindestens 45°C Vorlauf arbeiten muss.

Demnach muss also die Wärmepumpe nur für die Badheizkörper mit mindestens 45°C in einem nicht so optimalen Betriebspunkt arbeiten, was dann natürlich Geld kostet. Für die Fußbodenheizung wird dann kaltes Wasser zugemischt um die 28° zu erreichen.

Ergo wäre es wirtschaftlicher auf den zweiten Heizkreislauf zu verzichten und die Handtuchheizkörper elektrisch zu betreiben. In Summe bräuchte man dann wesentlich weniger Strom, da die Wärmepumpe immer im optimalen Betriebspunkt läuft.

Die zweite Firma ist gegenteiliger Meinung und tut dieses Argument einfach als Blödsinn "wegwischen". Außerdem bräuchte man für Warmwasser sowieso die höhere Temperatur.

Wer von beiden hat nun Recht? Was würdet Ihr tun?

Grüße, robob