Meine Erfahrungen nach nun beinahe 2 Jahren sind wie folgt: System: LA9TU + Olsbert Tolima Aqua wasserführender Kaminofen 10KW (7KW Wasser/3KW Strahlungswärme) + 10m² Röhrenkollektoren

Da ich Holz dauerhaft kostenlos beziehen kann, war die Entscheidung eines wasserführenden Kaminofens schnell geklärt. Der Ofen bereitet das Warmwasser als auch das Heizungswasser auf. Bei aktuellen Außentemperaturen von 5°C heizt der Ofen unser gesamtes Haus ohne dass die Wärmepumpe einschaltet (bezieht sich auf den Dauereinsatz am Wochenende). Berufsbedingt ist es allerdings so, dass der Ofen meist morgens einmal angefeuert wird, dann ist unser Brauchwasser (300l Puffer) bereits wieder von 46°C auf 55°C erwärmt. Ab nachmittags ist der Ofen dann bis abends, meist bis 23 Uhr im Einsatz. In dieser Zeit erwärmt er den 500l Puffer der Fußbodenheizung.

An schönen Tagen und im Sommer kann ich die Energie der Sonne nutzen.

So und nun zu den Zahlen, das interessiert ja hier am ehesten:

Lt. meinen Erfahrungen würde ich sagen, dass die Kosten für Holz (m² 75 EUR) gleich den Stromkosten der Wärmepumpe sind.

Aktuelle Werte vom Dezember 2011: Stromkosten WP 36,25 EUR, Im Januar wirds nicht viel mehr werden. Im letzten Jahr hatten wir gesamtkosten von 312,70 EUR. Ich denke 2012 werde ich darunter bleiben, da die Solaranlage erst im Sommer 2011 installiert wurde. Solaranlage in Kombi mit WP ist nur unter Öko-Aspekten ein sinnvoller, rechnen wird sich eine Solaranlage eher nicht. Die Stromkosten der Wärmepumpe im Sommer für Warmwasser lagen bei läppischen 10 EUR.

Soweit.

LG readme1212

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Nachtrag: Ich hatte mich beim letzten Beitrag vertan, die Kosten im Dezember 2010 lagen bei 55 EUR + Kosten f. Holz für Heizung und Warmwasser.

Da die WP aber im Sommer ja sehr effektiv bei der Warmwasser-Erwärmung arbeitet, schätze ich die reellen Jahreskosten auf ungefähr 850 EUR (500 EUR WP + 350 EUR Holz). Ich denke, dass diese Werte auch noch ganz ordentlich sind.

Im Vergleich zu manchen Tabellen oder Berechnungen im Internet scheinen diese Kosten evtl. etwas hoch. Hier ist aber auch zu beachten mit welchen Werten diese Kosten ermittelt werden/ ganz entscheident, welche Raumtemperatur angenommen wurde. 20°C ist meines Erachtens zwar ein schöner Wert zum Rechnen aber hat für mein Gefühl nichts mit Wärme und Wohlfühlen zu tun. :)

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Ich bin von der Anlage durchweg begeistert. Sie ist für unsere Zwecke, 160m² beheizt, Energieeffizienzhaus KfW 70 (Altbausanierung) ausreichend. Ich habe parallel noch einen wasserführenden Kaminofen der die WP mit 7 KW unterstützt.

Folge: Im Dezember 2010 hatten wir Stromkosten von nur 35 EUR. Klar darf man auch die Kosten für das Holz nicht außer Acht lassen (+ca. 35 EUR). Heisst also 70 EUR für einen doch relativ kalten Dezember. Im Wohnraum ist es bei uns mit 24 Grad auch nicht kalt!!

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Seite.

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Hallo.

Ich habe seit diese WP seit 2 Wochen in Betrieb. Das Gerät ist gerade damit beschäftigt, den Estrich auszuheizen. Entschieden habe ich mich für die Dimplex LA9TU aus mehreren Gründen:

  • sehr hohe Effizienz (A+2/W35 kW/- 7,60 / 3,80 Wärmeleistung)

  • sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis (sicherlich vom Installateur abhängig)

  • sehr schlicht im Design und sehr leise im Betrieb

  • Dimplex steht (hoffentlich) für Qualität und Erfahrung in Sachen Wärmepumpe. Nichts gegen Reiskocher aber diese schieden für mich von Anfang an aus.

Im Vergleich zur Dimplex wäre für mich noch das Splitgerät von Ochsner in Frage gekommen, scheiterte dann aber doch am wesentlich höheren Preis. Das Ochsner Gerät ist noch leiser und hat einen noch besseren COP. Rechnerisch lohnt sich dieser bessere Wert aber im Verhältnis zu den Mehrkosten für die Ochsner Anlage m.e. nicht!

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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