Ich (29) habe einen kleinen Sohn, den ich über alles liebe. Ich beschäftige mich fast den ganzen Tag lang nur mit ihm, da ich zurzeit nicht arbeite. Ich liebe es, mit ihm Geschichten zu lesen, Filme zu gucken und Brettspiele zu spielen. Allerdings gibt es bestimmte Dinge, die mehr oder weniger problematisch sind: 1. ich lasse ihn nie, wirklich NIE aus den Augen 2. ich folge ihm überall hin, selbst wenn er mit seinen Freunden spielt 3. ich lasse ihn nur im Garten spielen, weil es mir auf dem Bürgersteig zu gefährlich ist 4. wenn wir einkaufen gehen, lasse ich ihn nicht eine Sekunde lang los und bekomme Panickattacken, wenn er sich doch mal losreißt, um die Umgebung zu erkunden 5. ich vertraue keinen Babysittern und nehme meinen Sohn lieber überall mit 6. ich habe ständig Angst, dass er sich verletzt 7. ich habe panische Angst, dass er entführt und ermordet wird (ich denke andauernd an Fälle wie Derrick Robie und James Bulger) 8. ich hasse es und bin unruhig, wenn ich für ein paar Stunden von ihm getrennt bin (Kindergarten)

Und zu guter Letzt, ich misstraue selbst den Erziehern im Kiga. (Sie könnten ihn schließlich sexuell missbrauchen.)

Diese Sorgen machen mich krank und ich kann nichts dagegen unternehmen. Mein Mann ist das Gegenteil von mir in dem Punkt, er würde nicht mal im Traum daran denken, dass unserem Kind je etwas zustoßen könnte und ist dementsprechend sehr entspannt. Was soll ich tun, ich werde bereits von Albträumen geplagt! Albträumen, in denen mein Kind brutal missbraucht und/oder ermordet wird. Sie machen mich nahezu wahnsinnig.

Mit freundlichen Grüßen