Tageszeitungen, Wochenmagazine, Monatszeitschriften, Bücher, Werbemaßnahmen, Referate und Protokolle, aber auch Haus- und Semesterarbeiten, Bewerbungen sowie Geschäftsbriefe – diese Aufzählung erhebt keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit – werden von Menschen geschrieben. Und ausnahmslos alle Menschen mit ihren individuellen Stärken und Schwächen können Fehler machen. Das Verfassen von Texten ist nicht unbedingt das Problem, eher schon, den Text dann auch fehlerfrei zu Papier zu bringen. Fehlerfreie Texte jedweder Art sind aber zweifellos die beste Werbung, ob nun für einen persönlich, vor allem aber gewerblich. Wer z.B. einen Flyer mit fünf Flüchtigkeits- bzw. Rechtschreibfehlern von einem noch nicht ortsansässigen Immobilienmakler, der sich mit diesem Flyer etablieren möchte, in die Hände bekommt, zieht zwangsläufig die falschen Schlüsse. Oder aber ein A6-Handzettel, auf dem ein Beautymakler – welch ein bemerkenswertes Wort – für seine Künste in plastischer und ästhetischer Chirurgie wirbt, mit in der Addition sechs Fehlern lässt die potentielle Kundschaft unweigerlich Rückschlüsse auf die Fähigkeiten des Beautymaklers ziehen und kleinere „Kunstfehler“ mit einkalkulieren, womit ein lupenreiner Fehlstart programmiert ist. Beide Fälle sind leider bittere Realität! Denn sowohl der Immobilienmakler als auch der „Beautymakler“ lassen die Flyer bzw. Handzettel von Werbeagenturen, die diesen Namen keinesfalls verdienen, erstellen. Hier spielt ausschließlich der schnelle Euro die Hauptrolle. So, und jetzt zum eigentlichen Problem: Allein in Deiner "Anfrage" habe ich auf die Schnelle sechs Fehler gefunden, obwohl Du vermutlich vor dem Abschicken nochmal über den Text gelesen hast. Will sagen, eigene (= selbstgemachte) Fehler überliest man gerne. Ich kann nur jedem raten, wichtige Texte vor dem Verschicken bzw. der Weitergabe von einer anderen Person gegenlesen zu lassen ... im Zweifelsfall von einem Erbsenzähler wie mir.

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