Ein Tintenkiller enthält Natriumsulfit (Na2SO3). Das Sulfit-Anion reagiert mit Wasser zu Hydrogensulfit, das dann an das Farbstoff-Molekül addiert und dessen Konjugation des pi-Elektronensystems aufhebt. Das Absorptionsmaximum des Farbstoffs liegt jetzt nicht mehr im sichtbaren, sondern im UV-Bereich, deshalb ist er für uns farblos. Der Prozess ist umkehrbar. Der Farbstoff der rote und schwarzen Tinte hat eine andere Struktur, die mit dem Hydrogensulfit nicht reagiert.

Details, siehe hier: http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/09_03.htm

Viele Grüße!

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Klar geht das. Angegriffen wird das Metall auf keinen Fall. Stickstoff ist im übrigen reaktionsträge und wird deshalb als Inertgas verwendet, d. h. es greift unter Normalbedingungen so gut wie nichts an. Einzig zu berücksichtigender Faktor wäre die Kälte, die bei diesen "gestrickten" Schläuchen allerdings keine Auswirkung auf die Stabilität hat (die nehmen wir bei uns auch). Wenn Du den Stickstoff in einem Metallbehälter/-rohr für längere Zeit aufbewahren willst, solltest Du es isolieren, da durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Metalls der Stickstoff sonst anfängt zu verdampfen. Wenn Du den Stickstoff mittels eines Metallrohrs nur von einem Dewar in einen anderen überführen willst, brauchst Du diese Isolierung nicht. Du mußt nur mit etwas N2-Verlust rechnen, da für das Runterkühlen der Leitung von RT auf -196 °C (nicht -150 °C) Stickstoff verbraucht wird und um die Leitung auf -196 °C, ebenfalls. Man kann flüssigen Stickstoff übrigens auch in speziellen Kunststoffschläuchen transportieren. Diese werden dadurch nicht brüchig bzw. steif. Wir haben früher mit einfachen Silikonschläuchen gearbeitet. Diese werden zwar fest, wenn man sie allerdings während des N2-Transports nicht verbiegt, sind sie sehr stabil.

Viele Grüße!

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Weil sie viel zu reaktiv sind, da ihnen nur noch je ein Elektron zur Edelgaskonfiguration fehlt. Sobald ein Halogen mit einem Metall in Berührung kommt, reagiert es mit ihm zu einem Metallhalogenid. Das Metall sponsort in diesem Falle das zur Edelgaskonfiguration fehlende Elektron. Die Reaktion eines Halogens mit einem Metall ist im übrigen exotherm, läuft also unter Energiegewinn und demzufolge freiwillig ab.

Da in der Natur Kochsalz in extrem großen Mengen vorhanden ist (vor allem im Meer gelöst), wäre es ein viel zu großer Aufwand, es aus den Elementen herzustellen. Man müßte erst das Halogen aus einem Halogenid herstellen, da Halogene in der Natur nicht als Elemente vorkommen (s.o.). Dann müßte man Natrium aus einem Natriumhalogenid erzeugen und am Ende läßt man Natrium mit Chlor reagieren, um Natriumchlorid zu erhalten. Also, aufwändiger und teurer geht's nicht!

Viele Grüße!

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