Der größte Punkt für eine Legalisierung ist der Schwarzmarkt.
Wird Cannabis (und alle anderen Drogen, sowie Prostitution) legalisiert verschiebt sich der Markt und dessen Einnahmen in den staatlich kontrollierten Raum. Die Qualität der Ware steigt, die Verbraucher werden geschützt (Jugendschutz und Aufklärung) und vor allem werden die Kosten, die die Illegalität unserem Gesundheits- und Rechtssystem verursacht drastisch gesengt. Die Polizei muss keine sinnlosen Razzien mehr durchführen, Richter müssen sich nicht mehr um Konsumenten kümmern, die keinem weh tun und die Krankenhäuser und Ärzte müssen sich mit weitaus weniger Überdosierungen und Folgen von gestreckter Ware herumschlagen - alles in allem haben alle mehr Zeit sich auf die wirklichen Probleme zu konzentrieren wie Mord, Steuerbetrug usw.
Und der Staat nimmt dazu noch enorme Summen an Steuergeldern ein (siehe Colorado, etc.).
Legitime Gründe gegen eine Legalisierung können nicht wirklich gehalten werden, im Übermaß kommen diese nur entweder aus der Angst vor der verbreiteten Stigmatisierung bzw. dem Unbekannten und so lange propagandistisch verteufelten und wirtschaftlichen Interessen - Politiker, Pharmakonzerne und alle anderen Industrien, die durch eine Legalisierung von Hanf starke Einbußen verzeichnen müssten (und da gibt es eine Menge).
Die Diskussion um die medizinischen Risiken jeglicher Drogen ist komplett fehl am Platz und pure Zeitverschwendung. Würden wir alles in Hinsicht auf Gefahr und Nutzen abwägen, womit wir in unserem täglichen Leben umgehen sähe unsere Welt sehr viel anders aus.
Drogen sind Teil der Gesellschaft, ob der einzelne das will oder nicht. Ein Verbot macht die Sachlage nur schlimmer.
Ein Staat der behauptet ein freier zu sein kann nicht rechtfertigen den Leuten solche Entscheidungen "abzunehmen".