Die Angaben sind Mindestkriterien. In drei Jahren Vollzeit ist das real eh kaum zu schaffen (am ehesten noch mit Verhaltenstherapie als Einzeltherapie ohne weitere Quakifikation oder Spezialsierung).

...zur Antwort

Es gibt keinen Nobelpreis für Sozialwissenschaften. Nobelpreise gibt es für Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin und Literatur.

Daneben gibt es den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften, der umgangssprachlich als Nobelpreis bezeichnet wird (aber keiner ist), der (aber) vom Rennomee her einen vergleichbaren Stellenwert hat.

Im Fachgebiet der Psychologie heisst das entsprechende Pedant "Wilhelm-Wundt-Medaille", was man ebenfalls als "Nobelpreis der Psychologie" bezeichnen könnte.

Daneben tragen Psychologen ja wiesentliche Grundlagenarbeiten zu anderen Fachgebieten bei, so dass Psychologen auch schon Nobelpreise für Physiologie und auch den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften erhalten haben.

...zur Antwort
  1. Ist als Psychotherapeut in einer Klinik ein Einstiegsgehalt von mindestens 40.000 Euro realistisch?

Eher nicht. Das Drama kannst du überall nachlesen, s. auch PiA im Streik.

  1. Wieviel verdient ein Psychotherapeut am Ende seiner Laufbahn in einer Klinik (sind das 80.000 Euro oder nicht)?

Eher nicht.

  1. Verdient ein Therapeut in eigener Praxis mehr als in der Klinik?

An reinne Einnahmen natürlich (logisch). Netto nicht (wegen der Kosten, also Miete, Nebenkosten, Kammer, Versorgungswerk, Kranken- und Pflegeversicherung, Krankengeldversicherung, Praxisversicherung, Berufshaftpflicht, Ausfälle wg. Krankheit, Urlaub etc. der Patienten usw.).

  1. Lohnt sich in diesen Arbeitsverhältnissen eine Dissertation und wenn ja, wie bedeutungsvoll ist sie (nicht aussschließlich finanzieller Aspekt)?

Ist nur sinnvoll, wenn primär eine akademische Karriere angestrebt wird, da dort Voraussetzung (Dauer einer Diss. im klinsichen Bereiche mind. fünf Jahre). Auswirkungen auf das EInkommen gibt es im klinischen Bereich nicht.

  1. Wieviel Kohle kriegt eigentlich ein Rechtpsychologe (z.B. zur Erstellung von Gutachten ob nun der oder der Elternteil das Kind bekommt,...), Wie ist sein Einkommen mit den der bereits genannten Arbeitsmöglichkeiten zu vergleichen?

Das ist individuell sehr verschieden. Allein von Gutachten leben ja nur sehr wenige. Sehr beliebt ist das brei einer Professur, da ausreichend Spielraum für Gutachten besteht. Hauptsächliche Auftraggeber (ich würd sagen so 90%) sind Familiengerichte.

  1. Wie sind die Verdienstmöglichkeiten im Vergleich dazu bei Psychologen in der Forschung? Wie schwer ist es einen Job in der Forschung als Psychologe zu bekommen?

Forschungsjobs hängen von deinen Qualifikationen ab. Einkommen findest du im Netz (Tarife). In denn größeren Kliniken wirst du eh ohne Forschungstätigkeit allein nicht auskommen, reine Therapiejobs sind selten. Bezahlung bei nicht-staatlichen Trägern wie überall nach Haustarifen in der Regel unter dem TVÖD. Aber bedenke generell das Problem (PiA im Streik), Zu Chancen und Risiken im universitären Betrieb (mit Zeil Prof. findest du im Netz genut Infos).

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.