Ich habe seit 2011 einen Consumer Kredit bei der Santander Bank laufen. Mein Girokonto führe ich ebenfalls dort (vormals bei der SEB Bank eingerichtet).

Bis Januar dieses Jahres habe ich die Raten problemlos gezahlt. Leider bin ich seit dem 01.01. arbeitslos. Die Versicherung zahlt nicht, weil ich bei meinem letzten Arbeitgeber weniger als 12 Monate beschäftigt war (nämlich nur 6). Bei Abschluss des Kredits befand ich mich in einem sicheren, relativ gut bezahlten Angestelltenverhältnis. Mir wurde zum Verhängnis, dass ich den Job wechselte und dort nach der Probezeit nicht übernommen wurde.

Da das Arbeitslosengeld nicht ausreicht, kann ich die Raten momentan leider nicht bedienen. In eine mehrmonatige Prolongation will die Bank nicht einwilligen.

Mein Girokonto habe ich erstmal zur Sparkasse gewechselt, damit die Bank nicht an mein Geld kommt. Falls ich in den nächsten Wochen keinen Job finde, muss ich wohl die Kreditkündigung und letzten Endes einen negativen Schufaeintrag in Kauf nehmen, oder?

Abgesehen davon hat die Santander Bank zwischenzeitlich zwei Mal ohne Ankündigung meine ec-Karte gesperrt. Beim ersten Mal behaupteten sie, ich hätte keine regelmäßigen Einkünfte. Was nicht stimmt, da ich ja Arbeitslosengeld I beziehe.

Beim zweiten Mal haben sie sämtliche Transaktionen gesperrt, weil ich am Monatsende mit 35 Euro im Minus war (der Dispo wird bei Arbeitslosigkeit generell gekündigt). Zwei, drei Tage später war ich mit knapp über tausend Euro wieder im Plus, aber das Konto war immer noch gesperrt. Wenn am Monatsanfang keine Abbuchungen möglich sind, ist das nicht nur peinlich, sondern evtl. mit teuren Bearbeitungsgebühren verbunden.

Seit die Santander Bank die SEB übernommen hat, läuft alles zentral und die Bank gibt sich sehr zugeknöpft. Hat jemand einen guten Tip, wie ich weitermachen soll?

Als Arbeitslose/r wird man bei Banken wie der letzte Mensch behandelt. Dagegen ist das Arbeitsamt das reinste Serviceparadies!