Warum willst du dich vegetarisch ernähren? Oder tust du das bereits?

Ich frage deshalb, weil die Umstellung auf vegetarische Ernährung nicht ganz problemlos ist. Man muss sich nämlich dann um gute Quellen für Vitamin B12 umsehen, die man ersatzweise zu sich nimmt. Wenn man beispielsweise Milchprodukte nicht verträgt, kann das in die Hosen gehen.

Grundsätzlich: Nichts weglassen, wofür du nicht einen vollwertigen Ersatz gefunden hast. Der Körper holt es sich sonst "mit Gewalt", indem er vielleicht auch übertreibt.

Was man für eine ausgeglichene Bilanz im Blut benötigt, erklärt Dr. Spitzbart ziemlich detailliert in seinem etwas reißerischen Buch "Das Blut der Sieger". Ich hab's noch nicht durch, finde es aber sehr schön systematisch.

Etwas kurzweiliger zu lesen sind die Bücher von Dr. Strunz.

Ideal wäre natürlich eine Blutanalyse bei einem Orthomolekular-Mediziner. Aber meistens hat man das Geld dafür nicht übrig. Ich weiß nicht, ob man den Betrag in Raten zahlen kann. Müsste man sich erkundigen. Aber dann wüsste man genau, was man an Nährstoffen jeden Tag benötigt und am besten zu sich nehmen sollte.

Wichtig ist die Faustregel: Cholesterin macht eher träge und traurig. Aber Aminosäuren sind die Fitmacher schlechthin. Also wertvolles Eiweiß einplanen und Fett meiden, vor allem das tierische Fett Cholesterin.

Bestimmte Fette sind essentiell und sollten täglich "eingenommen" werden. Da kann man einfach einen Salat abwechselnd mit dem einen oder anderen Öl anreichern. Zum Erhitzen eignen sich diese pflanzlichen Öle meistens nicht, weil da krebserregende Stoffe entstehen.

Ausnahmen sind Olivenöl und Rapsöl. Rapsöl hat noch zusätzlich den Vorteil, dass es nicht zu teuer ist und Omega3-Fettsäuren enthält, also ähnlich wie Lachs. Es scheint besser für uns zu sein, wenn wir wesentlich mehr Omega3-Fettsäuren als Omega6-Fettsäuren zu uns nehmen. Es ist dann, als würden wir endlich das richtige Benzin tanken und unseren Motor tunen.

Vollkorn ist grundsätzlich eine gute Sache. Aber vor allem Menschen mit Blutgruppe 0 oder mit Gluten-Unverträglichkeit können sich diesen Magenstreichler nicht leisten. Wir Menschen sind eben alle verschieden. Am ehesten noch vertragen die meisten Haferflocken.

Ich persönlich bin dafür, dass man lernt, auf seine Gefühle zu achten. Wenn man ein Lebensmittel wirklich nicht mag, dann hat das seinen Grund. Ich habe da schon die tollsten Überraschungen erlebt. Man kann meiner Meinung nach aus der Liste der Vorlieben und Abneigungen das Krankheitsbild herauslesen...

Aber vielleicht müssen wir dazu noch etwas mehr über die Bestandteile der Nahrung lernen.

Ich persönlich habe für mich das Rechtsregulat entdeckt. Das ist zwar ein wenig teuer, aber man kann es sparsam verwenden. Es ist nicht nur ein Geheimtipp für die Kosmetiker geworden. Es wird in einer Klinik in Norddeutschland sogar gegen Krebs verwendet.

Es ist im Grunde nur ein vergorener Saft aus verschiedenen Lebensmitteln, mit dem Unterschied, dass es sich hier um eine stufenweise Vergärung handelt. Es wird also dasselbe Produkt nacheinander bei unterschiedlichen Temperaturen verschiedenen Keimen ausgesetzt, so dass eine Sorte nach der anderen das Lebensmittel "verdaut". Die so gewonnene saure Flüssigkeit enthält winzigste Nahrungsbestandteile. Da sind sogar die Enzyme noch in ihre Bestandteile zerlegt.

Das hat zweierlei Vorteile: a) Das Zeug dringt mühelos durch die Haut, überwindet sogar die Gehirnschranke. b) Aus den Enzymbruchteilen kann der Körper eigene Enzyme herstellen.

Letzteres wird längerfristig immer wichtiger werden, denn die Konservierungsstoffe in Nahrung und Kosmetik konservieren auch unseren Körper. Man findet zunehmend Konservierungsstoffe in Krebsgeschwüren. Ein Konservierungsstoff hat die Aufgabe, die Enzymaktivitäten zu unterbinden, weil die dazu führen würden, dass das Lebensmittel oder das Kosmetik-Produkt verdirbt. Im Körper aber ist es fatal, wenn eines der 100.000 hochspezialisierten Enzyme ausfällt. Das ist wie bei einer Laufmasche im Strumpf: Alles verliert seinen Halt.

Da der Stoffwechsel nicht funktionieren kann, wenn eines oder mehrere Enzyme ihren Dienst versagen, kann das Rechtsregulat hier wahre Wunder wirken. In den Reformhäusern kostet das Rechtsregulat ungefähr 10 Euro mehr als in den Internet-Apotheken. Daher lohnt es sich, da ein wenig herumzusuchen.

Manchmal bekommt man die Broschüre im Wert von 5 EUR noch dazugeschenkt. Die lohnt sich wirklich. Da man in Deutschland mit Aussagen über Gesundheit vorsichtig sein muss, beschränken sich die Autoren in diesem Büchlein auf die Wiedergabe von Erfahrungsberichten. Da wird erzählt, wie einzelne Leute ihre Beschwerden behandelt haben und wie lange die Heilung gedauert hat. Das ist zumindest sehr hilfreich, um selbst Ideen für die Anwendung zu bekommen.

Vielleicht wäre noch ein Hinweis für dich interessant: Übergewicht lässt sich auch manchmal auf eine Unterfunktion der Schilddrüse zurückführen. Auch wenn Frauen etwas mehr Pro

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