Ja, mit den Brennern liegt Weishaupt sicher vorn. Bei der Technik drumherum hapert es etwas. Bei mir ist nach 5-jährigem Betrieb einer Thermo-Unit (Brennwert-Kessel) das oberste Teil der Abgasleitung aus PPP zerbröselt, weil es nicht UV-beständig ist. Der Kundendienst in Würzburg-Estenfeld hält es nicht mal für erforderlich, auf die mail meines Installateurs zu antworten. Schwachpunkt ist auch der Abgas-Temperaturfühler, der nach kurzer Zeit den Geist aufgibt. Der ist hermetisch abgedichtet (Hülse um das Fühlerkabel verpresst) Durch Temperaturwechsel bildet sich Kondensat im Fühler und danach Grünspan über die Kontakte. Nach dem Herauslösen des Fühlers (Aufsägen der Hülse) und Reinigung der Kontakte so wie einer neuen Hülse mit Luftaustausch gibt es keine Probleme mehr. Auch mit der Funktion der Überwachung des Brennraumdruckes ist der Kundendienst überfordert. Es gibt Fälle, wo bei bestimmten Wetterverhältnissen im Abgas für ein paar Millisekunden ein Unterdruck entsteht, z.B. nach langer Standzeit des Brenners und Auflösung der "Inversionswetterlage" im Abgasrohr. Da hat Weishaupt bei mir einige Jahre dran gebastelt und mir dann eine Stauklappe eingebaut, die die komfortable Brennereinstellung zunichte macht. Dabei hätte es gereicht, eine lange Düse in die Leitung zum Druckwächter einzubauen, wie ich es nach Abfahrt der Monteure gemacht habe, obwohl ich mit dieser "Veränderung" die Bauartzulassung unterlaufen habe (die mit Einbau der Stauklappe wohl ebenso verloren ging)

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