also erstmal etwas ganz wichtiges: beim löten dürfen die zu verlötenden teile NICHT schmelzen! das wäre schweißen. beim löten schmilzt nur eins und das ist das lot. allerdings müssen, damit eine lötverbindung hält, die zu verlötenden stellen auf temperatur gebracht werden. dann fließt das lot schön, passt sich an die oberfläche an und hält. in der tat hat (auch völlig korrekt durchgeführtes) löten mehr mit kleben zu tun als mit schweißen. flussmittel ist auch ein wichtiges stichwort, auf das ich hier aber mal nicht näher eingehe.

weiters ein paar fakten: ich habe heute einen gaslötkolben im baumarkt für 10€ gekauft. damit kann ich 925er silber schmelzen. das ist so. auch billige butanlötflämmchen bringen es auf bis 1300°C, was über dem bereits geposteten schmelzpunkt von silber liegt. aufgrund der (relativ neuen) cadmiumverordnung wurde mir beim juwelierbedarfsladen ein sehr hoch schmelzendes silberlot angedreht, Schmelzpunkt ca. bei 710°C. beim üben an einem 925er silberschrottteil ist es mir kaum gelungen, das lot dort zu schmelzen, wo ich es wollte, ohne dass etwas silber mitgeschmolzen ist.

mein intuitiver gedanke wäre nun auch, auf einfaches zinnlot zurückzugreifen. sowie ich das interpretiere stehe ich also vor etwa dem selben problem wie jener der diese gestellt hat.

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