Hey!
Das Präsidialkabinett unter Heinrich Brüning verbot unter anderem die SA (Sturmabteilung), was die Nationalsozialisten gar nicht fit fanden. Außerdem wollte Brüning durch die sog. „Deflationspolitik” die deutsche Wirtschaft nach der Weltwirtschaftskrise wieder in Schwung bringen. Diese Art von Sparpolitik bewirkte nur ersteinmal das Gegenteil, weswegen er auch beim Volk unbeliebter wurde. → Die Nationalsozialisten fühlten sich also ungerecht behandelt, wie das Volk.
Das Präsidialkabinett unter Franz von Papen hob das SA-Verbot Brünings wieder auf, was den Nationalsozialisten in die Hände spielte. Des weiteren bot Papen Hitler den Vizekanzler an, dieser lehnte jedoch ab, da er die alleinige Macht wollte. → Die Stimmung der Nationalsozialisten hatte sich wieder etwas beruhigt und man näherte sich ihnen an.
Das Präsidialkabinett unter Kurt von Schleicher fand sich am Ende seiner Amtszeit politisch isoliert wieder, da sowohl Gespräche mit der SPD, als auch Gespräche mit dem linken Flügel der NSDAP scheiterten. (Somit machte er sich viele Feinde im rechten Flügel der NSDAP.) Hinter seinem Rücken wurden außerdem schon mit Hitler über eine mögliche Regierung gesprochen.
Wie der Name „Präsidialkabinette” schon sagt, wurden sie durch den Reichspräsidenten eingesetzt, und nicht demokratisch (wie eigentlich vorgesehen) vom Volk. Dieses wollte sich natürlich trotzdem eine Stimme verschaffen, welche ein nicht geringer Teil des Volkes im Nationalsozialismus fand.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Wenn du noch Fragen hast, dann gerne!
