Nach der Geburt meiner Kleinen bat der Vater darum die erste Zeit mit bei uns zu sein, um uns unterstützen zu können. Drei monate war er dann bei uns, nur gekümmert hat er sich nicht um die Kleine. Er steckte ihr nur den Schnuller in Mund wenn sie Hunger hatte, wenn die Windel voll war sagte er: hier mama mach mal!, wenn er die fläschchen zubereiten sollte, waren sie so heiss das ich mir sogar den mund verbrannte, sagte ich ihm dies, ging er in die küche und schüttete einfach kaltes leitungswasser ins fläschchen. Er führte sich regelmäßig auf, wenn ich Kontakt zu anderen Männern hatte, (wir sind seit september 2010 getrennt), kam nur mit schlechter laune an, was die kleine mitbekam und nur noch am weinen war, und deswegen schmiss ich ihn dann nach drei monaten raus da es einfach unerträglich war. Von da an bot ich ihm an, er könne die Kleine einmal die woche besuchen kommen, entweder mit ihr spazieren gehen oder bei mir in der wohnung. Er ging mit ihr spazieren, die Kleine kam mir oftmals sehr verstört wieder zurück, (schrie nur noch). Die Fläschchen die ich ihm schon fertig mitgab, waren unberührt, obwohl die Kleine in der Zeit ihr Fläschchen gebraucht hätte. Nachdem ich mir dies 4 mal angesehen hatte, wollte ich ihm die Kleine nicht mehr mitgeben, da ich wusste das er sich null kümmert. Daraufhin drohte er mir mit dem Anwalt, ich könne dies nicht machen es sei auch sein Kind. Ich sagte zu ihm dann lass es über deinen Anwalt klären, die Türe bleibt heute zu für dich. 2 Tage später hatte ich einen Brief von seinem Anwalt. Ich übergab es meiner Anwältin und sie schrieb ihn an, er könne die Kleine bei mir in der Wohnung sehen, wo er erst mal beweisen müsse, das er mit der Kleinen klar kommt. Damit war er nicht einverstanden. 20 Wochen hat er sich nicht gemeldet sondern mich nur in meiner Nachbarschaft schlecht gemacht. Die kleine war ihm in dieser ganzen Zeit egal, er rief nicht mal an um nach ihr zu fragen. Alle Vorschläge von mir lehnte er ab. Er wollte die Kleine stundenweise mitnehmen. Dann ließ er sich auf den Vorschlag ein, er könne kommen und meine Hebamme solle ihm die Säuglingspflege zeigen. 2 mal war er da, für jeweils 1 1/2 Std. Danach forderte er wieder die Kleine mitnehmen zu dürfen für 3 std. die Woche. Ich sagte ihm das ginge so nicht, er hat sich schließlich 5 Monate überhaupt nicht gemeldet, die Kleine hätte keinen Bezug zu ihm und er solle solange den Umgang in meiner Wohnung wahrnehmen, bis alles wieder in Ordnung ist. Das will er immer noch nicht. Die Besuche mit meiner Hebamme sind jetzt fast 2 Wochen her, seitdem hat er sich wieder nicht gemeldet. Dennoch fordert er (nun will er vor gericht), das er die kleine pro wochen 3 std. mitbekommt. Meine Frage nun: Kennt sich jemand damit aus? Wie würde ein Gericht in so einem Fall entscheiden? Ich hab grad nur ein bisschen Angst, da mir das JA mitteilte dass das Gericht sehr wahrscheinlich zugunsten von ihm entscheiden wird. Ich steh total in einer Zwickmühle...