Also ich wäre für eine Legalisierung oder mindestens für eine Entkriminalisierung (wie z.B. in Holland, nur das das Gras vom Staat angebaut wird und nicht von Dealern)
Zu den Pros:
-Es wird immer gesagt Cannabis wäre eine Einstiegsdroge -> Argument längst wiederlegt, sogar vom Staat selber. Ist nur als Einstiegsdroge anzusehen weil dann Dealer einem dann z.B. wenn man sich seine 3 g Gras kauft, noch 0,5 g Koks vom Dealer geschenkt bekommt und sagt : "ja du is eh mein rest, kannstes ja mal ausprobieren vielleicht taugts dir". Somit kommt man in Kontakt mit härteren Drogen. Durch Coffeshops oder Eigenanbau sicher nicht!
-Es wird immer gesagt der THC-Gehalt wäre gestiegen, 10 - 20 % (das ist schon richtig) und deswegen ist eine Legalisierung nicht zu akzeptieren, da diese THC-Bomben so stark sind, das sie starke psychische Probleme nach sich ziehen. Nun gut, ist die Pflanze daran schuld? In der Hinsicht nicht, da die Grower (Kriminelle, damit sind nicht die gemeint, die sich mit Eigenanbau selbst versorgen wollen) Massenhaft Gras unter starkem Kunstlicht und Dünger hochzüchten so krass wies nur geht, damit sie guten Ruf haben und das Zeug teuer verkaufen können. Durch den staatlich geprüften Anbau (oder durch Kontrollen der Hanffelder von regrestrieten Growern) kann doch der THC Gehalt auf 8 - 10 und allerhöchstens 15 % (für starke Leiden, nur medizinisch!) beschränkt werden.
- Konsumenten werden vom Schwarzmarkt ferngehalten (kommen nicht in die kriminelle Szene rein), weniger Gewalt dadurch, weniger Leben welche versaut werden, bloß weil man bissl Gras rauchen wollte. (Eintrag in die Akte, MPU und all den scheiß) -> Staat verliert auch Geld wenn der Konsument keinen Job mehr finden kann (wenn er mal mit 20 g erwischt wird, ist sein Leben eh beendet) -> keine Lohnsteuer und im Extremfall: Harz4 -> noch mehr Verlust für den Staat.
- Gefärhliche Streckmittel wirds nicht mehr geben (doch schon aber nur auf der Straße) weil der Staat ja den Anbau selber übernimmt (oder ihn kontrolliert) und wenn der Staat da Streckmittel reinpanscht weiß ich auch nichtmehr weiter.
- Jugendschutz kann sehr wohl geleistet werden, dem Dealer ist es SCHEIßEGAL ob der Käufer 14 oder 40 Jahre alt ist, dem Staat nicht. Auserdem klar, ein 18 Jähriger könnte einem 14 Jährigen was kaufen, doch jetzt mal ehrlich: wieviele 14 Jährige haben schon einen 18 Jährigen Freund? Also ich hab mehr als genug 16 Jährige Freunde (Ich bin 15) und die können mir ohne Problem Bier besorgen soviel ich will (das ist kein Jugendschutz, Bier schon ab 16 aber egal...), einen 18 Jährigen Freund hab ich nur einen und hab eh fast keinen Kontakt mehr zu ihm.
- Staat nimmt viele Steuereinnahmen ein -> kann sie in Suchtprävention (obwohl ich das eher wieder schwachsinnig finde, den ein seit wann hört ein Jugendlicher schon auf einen Erwachsenen? Genau, er befolgt ja genau das was er ihm vorschreibt (Ironie!) ... also von daher) oder wenigstens therapeutische Behandlung der Leute, die durch Cannabis abgestürzt sind. (Seinen wir mal ehrlich, jetzt brauch keiner kommen "DAAAA, du sagst es selber, Leute kriegen Probleme durch Cannabis!!!", doch das gleiche haben wir bei Alk, Tabak und sogar beim Essen also so gesehen wird es immer Leute geben, die es nicht auf die Reihe bekommen einen geregelten Konsum zu vollziehen... )
Contras:
- Natürlich gibt es auch Contras (hab jetzt aber kaum welche, nur wirtschaftlich bezogen) -> die Arme Tabak und Baumwollindustrie (Pharmaunternehmen vorallem :/)... Das können wir doch nicht bringen das auf einmal kaum einer noch Tabak raucht, wenn da auf einmal Cannabis legalisiert wird, das vom Geschmack her unbestechlich gut, süßlich und würzig zugleich, einen guten Rausch auslöst und so gesehen unschädlicher ist als Tabak? Oder die Baumwollindustrie? Die nimmt doch nixmehr ein, wenn aufeinmal alle (durch die Legalisierung fällt das Problem mit der Genehmigung und strengen Auflagen von !Nutzhanf! erst recht weg) Hanf anbauen und diese Fasern zu einem besseren Stoff als Baumwolle verarbeiten. Ganz zu schweigen von den Pharmaunternehmen, was währe wenn auf einmal rauskommen würde, das Hanföl wirklich Krebs heilen kann? Wer kauft dann noch die gute Chemotherapie, welche extreme Nebenwirkungen hat (Anschwellen des Gesichtes, starke Übelkeit, Aussschläge am ganzen Körper, Haut wird stärker gerötet als wie bei einem heftigen Sonnenbrand)? Hanf kann man nicht patentieren, kann sich eh jeder selber anbauen... tja schaut schlecht aus für diese 3 Wirtschaftssektoren.
- Deutschland hätte Drogentourismus, was aber letztendlich wiederum sogar gut währe -> noch mehr Steuereinnahmen.
So das waren meine Pros und Contras, falls ihr irgendwas an ihne auszusetzten hat, bitte kommentieren, ich lasse mich gerne überzeugen falls ich irgendwas falsch interpretieren nur bitte nicht gleich agressiv mir ins gesicht schreien ich möchte meine Sucht rechtfertigen ;)