Ähm, eigentlich gilt, dass die kin. Viskosität sich aus dem Quotienten der dyn. Viskosität und der Dichte ergibt. Also umgekehrt zu dem von Tengen beschriebenen Verhältnis. Interpretiere ich das richtig, dass die kinematische Viskosität temperaturabhängig sein soll? Laut dieser Quelle: http://hydro.ifh.uni-karlsruhe.de/download/Kap01ps.pdf, seite 8 (Tab. 1.6 und darüber) ist dies nicht der Fall. So ganz verstehe ich noch nicht, wofür man nun die kin. Viskosität nutzt. Gut man normiert die Dichte heraus, d.h. wenn zwei verschiedene Flüssigkeiten mit gleicher dyn. Viskosität eine davon (bezogen auf die gleiche Volumenportion) doppelt so schwer ist, dann hat diese nur die halbe kin. Viskosität. Was hat dies bitte mit der Temperatur zu tun? Und vor allem was kann ich mit dieser Aussage praktisch anfangen?

Klar, die gleiche Flüssigkeit hat bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Dichten. Aber ich sehe nicht, dass sich durch das Teilen durch die Dichte eine Temperaturunabhängigkeit ergibt. Im Gegenteil, trage ich nun die Temperatur gegen die kin. Viskosität auf, sehe ich nun gerade die Temperaturabhängigkeit, nachdem ich Dichteänderung heraus normiert habe (also den Anteil der Volumenarbeit?). D.h. wenn überhaupt, dann träfe es folgende Aussage: - die dynamische viskosität ist generell die zähflüssigkeit eines werkstoffes, die die Fließgeschwindigkeit eines Stoffes beschreibt. Sie resultiert aus dem Verhältnis von einwirkender Kraft mal dem Abstand zur Schicht mit der Geschwindigkeit von 0 m/s zur Fläche auf die die Kraft einwirkt mal der Geschwindigkeit in der betrachteten Schicht (Fh)/(Av). Oder etwas kürzer dem Verhältnis von Schubspannung zur Schergeschwindigkeit. - die kinematische viskosität ist die zähflüssigkeit unabhängig von der Dichte betrachtet, um z.b. medien miteinander vergleichen zu können. Beide Größen sind abhängig von der Temperatur und dem Druck. Sie sind im Idealfall unabhängig von der Geschwindigkeit. Denn die Geschwindigkeit ist eine von der Schubspannung abhängige Größe. Abschließend nochmal die Frage: Wo bringt es mir was, die Viskosität unabhängig von der Dichte zu beschreiben?

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