Als Zeitzeuge: Das stimmt wirklich (allerdings vom "Eismann", nicht vom Eiscafé eines Italieners, aber trotzdem hats der selbst gemacht). Ich selber habe als Kind von meinem Taschengeld Eis gekauft - 10 Pfennige die Kugel. Es war aber noch Anfang der siebziger. Und nein, die Kugeln waren nicht kleiner damals, es war der Preis.

Eis ist ein guter Indikator für die Preisentwicklung: Rohstoffe, Energie, Miete und Löhne gehen ein (beim Eismann, der herumfährt, auch die Fahrtkosten). Ich rede nicht über Industrie-Eis, bei dem Produktivitätssteigerungen den Preis langsamer wachsen lassen können.

So: Das Problem hier ist nur, das Löhne und Gehälter nicht in dem Maß gestiegen sind wie die Kosten die ins Eis eingehen (aber uns alle betreffen wie: Heizung, Treibstoff, Miete etc.). Daher erscheint der Preis damals so "billig" - nein, wir verdienen heute so wenig!

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