hallo ragie,

da die bezeichnung grafikdesigner nicht geschützt ist, darf sich jeder, der sich für kreativ hält und mit dem rechner umgehen kann, als solcher nennen. das ist der grund, weshalb der markt übersättigt ist. viele quereinsteiger bieten sich für billig geld auf dem markt an – und kunden die nur auf den preis achten, bevorzugen oft solche anbieter. grafikdesigner werden immer gebraucht, jedoch verschieben sich die schwerpunkte zunehmends. das hängt auch mit der technologischen entwicklung zusammen, die bestimmte standards hervorbringen, die wiederum bedient werden müssen. somit musst du als grafikdesigner ständig in bewegung sein, dich laufend weiterbilden. auf ein diplom allein ist nicht immer verlass. wichtig sind die praktischen, angewandten erfahrungen. crossmedial am besten. aufstiegschancen? da sind viele wege offen. wenn du in eine agentur wie springer & jacoby einsteigst, dann hast du die möglichkeit, es bis zum leitenden angestellten zu schaffen (creative director z.B.). aber nicht nur in der werbung, auch in verlagen kannst du es weit bringen. die felder sind nicht mehr so eng eingegrenzt, aber oft werden spezifische fachkompetenzen vom kunden gezielt verlangt. was bedeutet, als grafikdesigner solltest du nicht alles machen wollen.

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