Wir haben zum 15.07 einen Mietvertrag für eine Marklerwohnung mit hoher Provision unterschrieben. Wir hatten die Wohnung nur einmal kurz gesehen und sofort genommen, da unsere Wohnungssuche von weit weg war und schnell gehen sollte. Es handelte sich um eine Hochhauswohnung in Köln. Am 23.07 betrat mein Mitbewohner zum ersten Mal die Wohnung um die erste Fuhre eigener Dinge abzuliefern. Die Wohnung war sicher noch nicht einzugsfertig, denn das Bad musste noch fertig gemacht werden, es war eine Arbeitsplatte mitten in der Wohnung, der PVC- Boden babbte vom abgerissenem Teppich UND totes Ungeziefer war überall in der Wohnung auf dem Boden verteilt. Mein Mitbewohner schloss seine Wertsachen in ein Zimmer und beauftragte die Hausverwaltung diese Umstände zu beseitigen. Dabei wurde nur kurz das Bad fertig gemacht und das Ungeziefer beseitigt. Vorher jedoch hatte er alles abfotografiert und die Marklerin, welche in dem Haus arbeitet, gefragt ob es sich bei dem Ungeziefer bei Kakerlaken handelte- die Marklerin bestritt dies. Er hatte seinen guten Freund als Zeugen dabei. Zum 30.08 erfolgte erst die offizielle Schlüsselübergabe, wobei die Umstände dieser Wohnung und der babbige Boden in den Mietvertrag aufgenommen wurden. An 2 Wochenenden brachten wir unsere persönlichen Sachen in die Wohnung und zogen erst am 21.08 in die Wohnung ein. In den folgenden 3 Tagen hörten wir von einigen Mietern, dass es Probleme mit Kakerlaken in der Wohnung gäbe und wir ahnten, dass es sich bei dem damaligen Ungeziefer auch um Kakerlaken gehandelt haben musste. 9 Tage später- am 30.08 haben wir unsere erste Kakerlake in der Wohnung. Folgend bin ich heute zur Marklerin und sprach sie auf die Täuschung an- sie bestritt, dass sie von dem Problem wusste. Ich habe mich bei meinem Mitbewohner und seinem Kollegen schlau gemacht und herausgefunden, dass es diese Frau war, mit der sie damals gesprochen hatten (Beschreibung: "lange blonde Haare und übelst sexy"- kaum zu verwechseln die Frau). Dann habe ich sie darauf angesprochen, dass das Problem bekannt sein musste in dem Haus und dass sie ja schon damals wohl jemanden zum Ungeziefervernichten geschickt haben mussten (was die ganzen toten Tiere erklärte)- und dass sie deswegen diese Sache nicht hätte bestreiten dürfen. Sie sagte nur, dass sie in Hochhäusern immer Prophylaktisch Sprühen. Auf die Frage, ob sie denn nicht von anderen Mietern wüsste, dass diese die gleichen Probleme hätten, antwortete sie nur schnippisch, dass es nur wenige wären und dass sie deswegen ja immer wieder diese Prophylaktischen Sprühungen machen. Die Marklerin will noch heute Fallen aufstellen lassen und nächste Woche bei uns und bei den Mietern rund um sprühen- falls diese ihre Einverständniserklärung geben. Ich weiß, dass unsere Nachbarin NICHT sprühen lassen will, da sie 2 Katzen besitzt, welche sich vergiften würden. Dieses Problem ist der Marklerin auch bekannt, da sie diese Wohnung selbst vermietet hatte (wie sie mir erklärte).