Ich bin jetzt 16 (m) jahre alt und lebe seit mehr als einem Jahr in einer pflegefamilie. Ich war davor länger im heim und wohngruppen , da meine Mutter nicht mehr lebt und mein Vater ebenfalls verstorben ist. Die Leiterin im heim meinte eine pflegefamilie wäre gut für mich und ich wollte das zuerst auch. Aber nach längerer Zeit bei dieser pflegefamilie fühle ich mich alles andere als wohl. Ich habe kaum Freiheiten , z.B darf ich mich mit meinen alten Freunden aus dem heim nicht mehr treffen und muss auch aufs Gymnasium, obwohl ich dafür eigentlich auch zu schlecht bin und lieber auf die fos gehen würde oder eine Ausbildung machen würde. Ich darf nicht entscheiden was ich mit meiner Zukunft machen will und was ich für Hobbys habe. Z.b habe ich früher klettern gemocht, aber meine pflegeeltern finden das sinnlos und jetzt muss ich ein Instrument stattdessen lernen, obwohl ich das hasse und schlecht darin bin. Ich weiß das alles klingt nicht so schlimm, aber ich fühle mich wie eine Marionette. Ich habe auch GAR KEINE persönlich Beziehung zu den beiden und vertraue ihnen nicht wirklich. (Da die pflegemutter mich auch öfters ohrfeigt, wenn ich ihr wiederpreche und beide machen sich ständig über mich lustig und sagen, dass ich naiv und dumm wäre). Beide sind auch ziemlich homophob und sie wissen nicht, dass ich schwul bin...wenn sie es wüssten würden sie mich bestimmt hassen..Jetzt wollen sie mich bevor ich 18 bin auch noch adoptieren?! Ich will das aber nicht! Ich will am liebsten zurück ins Jugendheim da habe ich mich viel wohler gefühlt...Was soll ich tun? Kann ich die adoption verhindern??