Ein Freund hatte mich vor kurzem etwas interessantes gefragt:

Sein privates Girokonto ist ein P-Konto. Er beabsichtigt aufgrund seiner vielen Schulden bald die private Insolvenz anzumelden.

Beruflich gesehen möchte er sich als Immobilienmakler selbstständig machen. Da seine Kunden unter anderem auch Mietkautionen etc. an ihn zahlen sollen, die er dann an den Vermieter weiter leitet, bzw. er auch Provisionen erhält, welche Brutto schnell über den Freibetrag von ca. 1050EUR gehen können, ist zu erwarten, dass ein Gläubiger versuchen wird, dieses Geld für sich zu sichern, sobald es auf dem Geschäftskonto eingegangen ist.

Allerdings ist dann natürlich noch nicht berücksichtigt, dass diese Gelder 1. Bruttogelder sind und 2. davon ja auch noch Auslagen und evtl. Anschaffungen wie Büromöbel usw. zu begleichen sind. Gerade in der ersten Zeit ist ohnehin nicht so viel Netto zu erwarten, als dass dieses Geld den Freibetrag übersteigen würde.

Was kann er nun tun, um diese Gelder zu schützen? Gibt es eine Gesellschaftsform die privat von beruflichem trennt? Besser ein Bankkonto im Ausland? Irgendetwas anderes?