Callcenter, Arbeitszeit, Rüstzeit Was ist vor und nach der regulären Dienstzeit?

Hallo zusammen, ich arbeite seit mehreren Jahren im Call Center (Telekommunikation) mit 3 verschiedenen Schichten (Mo-Fr / ggf. samstags zwischen 8-20 Uhr). Der Rechner und alle Programme sollen soweit gestartet sein, damit man direkt zum Dienstbegin verfügbar ist. Das ist natürlich nur möglich, entsprechend früher da zu sein.

Zum Dienstende hin darf ich auch nicht kurz vorher aus der Hotline raus, um pünktlich Feierabend machen zu können. Wenn ich also eine Minute vor Dienstende ein Call reinbekomme, muss ich diesen annhemen. Bedeutet, dass ich i.d.Regel nie pünktlich Feierabend mache.

Eine Zeiterfassung gibt es über die Callsoftware. Hier wird im Hintergrund unter anderem alles getrackt (Logbuch), wann ich mich eingloggt habe, wann und wie lang ich mich auf Pause stelle und wann ich mich ausgeloggt habe usw.

Laut Vertrag habe ich eine 40 Stunden Woche.

[Auzug aus dem Vertrag:...die in Abstimmung mit dem Vorgesetzten nach einem Plan in der Zeit von montags bis einschließlich sonntags jeweils zwischen 0:00 Uhr und 24 Uhr festgelegt wird.]

Was ist mit der Zeit VOR und NACH meiner "regulären" Arbeitszeit?

Bislang habe ich das alles so hingenommen aber weil ich in den letzten Wochen 2-3x mal für 1-2 Minuten zu spät war und mündlich, sowie per e-Mail eine entsprechende Info erhalten habe, werde ich das nicht mehr so akzeptieren.

Pünktlichkeit ist selbstverständlich, keine Frage aber in dieser Situation steht das in keinem Verhältnis und ist aboslut lächerlich!

Achja, einen Betriebsrat gibt es nicht ;-)

Vielen Dank vorab für hilfreiche Antworten.

Arbeit, Arbeitsrecht, Callcenter, Ausbildung und Studium
Aufforderung zum Rückschnitt des Überwuchses § 910 BGB / § 1004 BGB?

Guten Tag,

ich stehe vor einem kleinen und ärgerlichen Problem und komme nicht so richtig mit den Paragraphen weiter. Ich vermute, dass diese nicht so richtig zu meiner Situation passen, wegen der wechselnden Besitzer der Grundstücke.

Normal würde ich sagen: „Nachbar, bitte Überwuchs zurückschneiden - Danke und gut ist!“ Aber….

Seit 2 Jahren besitze ich ein Haus mit Garten (in RLP). Alles ländlich alles etwas verwinkelt. Der Garten hat 3 Grenzen zu 3 verschiedenen Nachbarn. Ein Nachbar links mit Maschendrahtzaun (gehört Nachbar), ein Nachbar auf der Stirnseite mit Holzsichtschutz (gehört Nachbar) und ein Nachbar rechts mit einer Steinmauer (gehört mir).

Nun habe ich das Problem, dass von dem Nachbargrundstück mit dem Holzsichtschutz ein sehr starker Baum/Busch/Unkraut Überwuchs über die gesamte Grundstücksgrenze besteht. Hierdurch wird ein Zugang zu meinem überdachten Abstellbereich hinter meinem Schuppen beeinträchtigt.

Vor gut 5 Wochen sprach ich den Nachbarn darauf an, welcher das Grundstück vor ca. einem Jahr erwarb, und bat darum, den Überhang/Überwuchs zu beseitigen. (Von den Wurzeln möchte ich gar nicht anfangen). Das Gespräch verlief gut und ich gewährte dem Nachbarn den Blick aus meinem Garten, damit er sich ein Bild der Situation machen konnte. Wir einigten uns darauf, dass ein Bekannter des Nachbarn die Arbeit verrichtet. Ich gab an, dass jetzt keine Dringlichkeit bestehe, da ich nun für 3 Wochen ins Ausland verreise und die Arbeit gerne in dieser Zeit durchgeführt werden kann. Ich erlaubte dem Nachbarn für das Beseitigen des Überwuchses den Zugang zum Grundstück. So sind wir verblieben.

Inzwischen sind wie erwähnt 5 Wochen vergangen, ohne dass etwas passiert ist. Daraufhin sprach ich den Nachbarn erneut an, welcher nun abblockt und sich auf einen "Bestandsschutz" beruft. Es sei vorher nie was gemacht worden und somit wäre mein Recht verjährt.

Weiter Aussagen des Nachbarn: Ich könne, nein ich dürfe gerne selbst alles wegmachen was mich stört. Ich wär der einzige der sich beschwert und der andere Nachbar über mir würde es auch selbst wegmachen. Warum mich das denn stören würde, der Jasminbusch wäre doch schön und Garten wär wohl nicht so mein Ding usw. usw.

Wichtige Info:

Der Vorbesitzermeines Grundstückes hatte auch diese Problematik mit dem Vorbesitzer des besagten Grundstückes. Anfangs hatte mein Vorbesitzer selbst alles zurückgeschnitten, was ihm jedoch mit der Zeit zu viel wurde. (Aufwand, Zeit, Entsorgung, Kosten). Daraufhin einigten sie sich, dass der Nachbar selbst für diese Tätigkeiten verantwortlich ist und es wurde auch von dem Nachbarn jemand beauftragt, der regelmäßig den Überwuchs beschnitten hat.

Ich frage mich, wie nun die Rechtslage ist, da ja nun auf den besagten Grundstücken die Besitzer wechselten und ob ich das so hinnehmen muss. Oder muss der Nachbar genau wie sein Vorbesitzer selbst für die Beseitigung Sorge tragen?

Ich bin für jegliche Hilfe dankbar.

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Rechtsanwalt, Recht, Rechte, Rechtslage
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