Hallo !! :)

Ich komme aus Polen und lebe 2 Jahre lang in DE. Seit Oktober mache ich eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Für mich ist es ein großer Erfolg und eigentlich eine Überraschung, dass ich einen Ausbildungsplatz bekommen habe, weil (wie ihr seht) mein Deutsch noch nicht so gut ist. Trotzdem habe ich mich sehr darauf gefreut, endlich in die "normale" Schule zu gehen und etwas Sinvolles zu machen. In meiner Klasse sind fast nur die deutschen Leute und paar Menschen mit Migrationshintergrund, die aber entweder hier geboren oder als Kind nach Deutschland gekommen sind. Selbsverständlich sprechen sie perfektes Deutsch. Ich kann mich einfach da nicht finden, in dem Sinne, dass ich mich mit meinen Klassenkammeraden nicht so gut kommunizieren kann. Ich verstehe alles (wenn sie nicht so schnell und ohne Dialekt mit mir sprechen), bin aber bisschen schüchtern und es ist für mich so was wie eine Scham, dass ich kein perfektes Deutsch spreche. Im Unterricht gehts mir auch nicht viel besser.... Manchmal sind die Fragen so konstruiert, dass ich die gar nicht verstehe. Und wenn ich höre, wie die anderen sich äußern, bin ich noch mehr deprimiert. Zu hause weine ich einfach, weil ich nicht weiß, ob ich überhaupt weiterkomme.. Jeden Tag in der Schule ist stressig und anstrengend. Ich will mit dieser Ausbildung nicht aufhören, es ist mein Traum, Krankenschwester zu werden. Ich weiß nun nicht, ob ich das schaffe... Kennt oder hattet ihr solche Situation wie meine?? Wie ist es dann weitergelaufen?? Habt Ihr vielleicht paar Tips, was ich machen kann, um mein Deutsch (vor allem im Gespräch) zu verbessern?? Ich freue mich auf eure Antworten. Gruß, Mysza