Hallo zusammen,

wir haben ein altes kleines Häuschen gekauft und wollten dieses energetisch sanieren. Das Haus steht in Grenzbauweise, hat ein Erdgeschoss gemauert aus Sandsteinen, eine erste Etage und ein Dachgeschoss aus Fachwerk. Wir stellten fest, dass in der ersten Etage sämtliche Balken morsch waren, während im Dachgeschoss alles okay ist und die Balken auch wiederverwendet werden. Also wurde das Dach abgetragen, alles aufgehoben, das erste Geschoss abgerissen und entsorgt. Die Grundmauern des Erdgeschosses sowie der alte Keller bleiben erhalten. Nun sagt das Bauamt, es handele sich jetzt um einen Neubau. Daher bräuchten wir die Unterschrift der Nachbarn, welche eine Baulast erlauben müssen. Diese wollen das aber nicht. Für uns bedeutet das den finanziellen Ruin, da wir das abgerissene Haus nicht verkaufen können, aber auch den Nachbarn nicht Zehntausende Euro Entschädigung zahlen können. Wir wollten doch nur sanieren und nicht neu bauen und wie gesagt, wir ändern nichts an den ursprünglichen Grenzen.

Hat jemand Erfahrung in der Beziehung? Wir sind am Ende und wissen nicht weiter.