Hey kian2705,

voll gut dass du Dir mit 15 schon so klare Gedanken über deine Gesundheit machst und den Wunsch hast, mit dem Rauchen und Vapen aufzuhören! Damit bist du bereits einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Veränderung gegangen! Und dass du es in der Vergangenheit schonmal geschafft hast, 6 Monate nicht zu rauchen, zeigt auf jeden fall, dass du das kannst! 

Leider gibt es für den Rauchstopp keinen „Masterplan“, der für alle Menschen gleichermaßen funktioniert. Jeder Mensch hat eben seine eigenen Konsumgewohnheiten und Rahmenbedingungen. Aber vielleicht kann ich Dir trotzdem ein paar Tipps mitgeben. 

Es kann zum Beispiel hilfreich sein, sich die konkreten Gründe für das Aufhören aufzuschreiben und bei sich zu tragen. Das kann z.B. in schwierigen Momenten helfen, nicht zu rauchen, obwohl man vielleicht Lust darauf hat. Und auch das Verändern des eigenen Umfelds kann helfen. Denn oft bekommt man vor allem dann Lust zu rauchen, wenn andere vor einem rauchen. Von daher ist es sinnvoll, den Freunden gegenüber ehrlich zu sein, ihnen von deinem Vorhaben zu erzählen und so bestenfalls Situationen zu vermeiden, in denen du „getriggert“ wirst. 

Außerdem ist es so, dass das Rauchen oft „Lücken“ im Alltag füllt, z.B. wenn man Langeweile oder Stress hat. Und für genau solche Situationen sind Alternativen wichtig, wie z.B. Sport, Spazieren, Kaugummi kauen, Atemübungen oder andere Dinge, die dich von der Lust auf Rauchen ablenken. Du kannst Dir z.B. eine Liste mit Dingen anlegen, die für dich funktionieren könnten, um in den schwierigen Phasen konkrete Ideen parat zu haben.

Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, sich beim Aufhören von einer App unterstützen zu lassen. Davon gibt es einige, am besten schaust du dich mal im Appstore / Playstore danach um. Die App „Nichtraucherhelden“ soll zum Beispiel ganz gut sein, auch wenn ich persönlich keine Erfahrung damit habe. 

Falls du dein Vorhaben mal mit jemanden besprechen möchtest oder persönliche Unterstützung beim Nichtraucher-werden suchst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße und viel Erfolg,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort
Thc vape überdosis?

Hallo gestern haben ich und ein paar Freunde nachts eine thc vape geraucht(alles 15)ich habe einen Zug genommen um es mal ausprobiert zu haben und habe schon nach 1 Minute etwas gemerkt und es direkt bereut mein Körper hat vibriert und ich hatte das Gefühl meine Seele will aus dem Körper schafft es aber nicht und bei einen Freund hat es garnicht gewirkt nach kurzer Zeit dann hat er immer mehr Züge genommen bis zum ungefähr 10. Zug und dann hat er noch einen richtig langen genommen.Aufeinmal hat er ununterbrochen gehustet und ist fast zusammengebrochen.Dann haben wir ihn geholfen ihn hinzusetzen und er hat gezugt und war geistig nicht da.Wir haben versucht ihn wach zuhalten und ihn ganz viel zu trinken zu geben und haben ihn dann gesagt er soll sich auf dem Boden legen und die Füße hochlegen.Aufeinmal zuckt Urin bein und es hat ausgesehen als ob er ein Zombie wäre dann wollte er aufstehen konnte aber nicht weil er Überall gezuckt hat und dann haben wir ihn geholfen aufzustehen und er ist fast in einen Graben gefallen wir haben versucht ruhig zu bleiben und Ihn zu beruhigen dann hat er weiter gezuckt als wir ihn wieder geholfen haben sich hinzulegen aber er war immernochnicht richtig da.Dann haben wir ihn einfach versucht weiter wach zu halten und haben versucht dass er wieder geistig da war indem wir versucht haben mit ihm zu reden.Aufeinmal war er wieder da und konnte sich wieder an alles erinnern und dann haben wir ihn noch bisschen liegen gelassen und dann versucht mit ihm aufzustehen er konnte nicht laufen als hätte er es verlernt dann habe ich zu ihm gesagt er soll dagegen ankämpfen und den Trip besiegen und soll vor sich boxen und auf einmal konnte er wieder laufen alles ging ungefähr über 45 Minuten dann war er immernoch etwas unsicher im laufen aber es wurde auf dem Heimweg besser und er war auch wieder voll da und dann ist er schlafen gegangen und wir sind wachgeblieben um ihn im Auge zu behalten und am Morgen war alles weg. Warum war das so was ist mit ihm passiert?

...zum Beitrag

Hey randommensch184,

Solche Reaktionen sind bei THC-Konsum in dieser Intensität eigentlich nicht üblich, schon gar nicht nach ein paar Zügen. Und auch dein eigenes Erlebnis (Körpervibrationen, Gefühl von „aus dem Körper schweben“) deutet in die Richtung, dass es sich bei eurem Vape wahrscheinlich nicht um „normales“ THC gehandelt hat.

Das was du schilderst spricht eher dafür, dass ihr einen Vape mit synthetischen Cannabinoiden hattet. Das sind künstlich hergestellte Stoffe, die zwar an den selben Rezeptoren im Gehirn wirken wie THC, allerdings viel stärker und unvorhersehbarer. Manche dieser Stoffe sind mehrere hundert Mal potenter als THC. Und das große Problem ist, dass sie auf dem Schwarzmarkt oft in Produkten enthalten sind, die als „THC-Vapes“ angeboten werden. Das liegt daran, dass viele dieser synthetischen Stoffe legal verkauft werden dürfen, während THC-haltige Produkte nach wie vor für den Verkauf verboten sind. 

Das was bei deinem Freund passiert ist, können also typische Symptome für eine Überdosis von synthetischen Cannabinoiden sein. Wenn du (oder ihr) mal mit einer Fachperson über eure Erfahrungen sprechen wollt, könnt ihr über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in eurer Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Gurkino156,

Ein einmaliger, ungewollter Konsum von THC hat in der Regel keine bleibenden körperlichen Schäden zur Folge. Besonders wenn du sonst keine Drogen nimmst und es bei diesem einen Vorfall bleibt, musst du Dir diesbezüglich keine Sorgen machen. Problematisch wird es eher bei regelmäßigem oder sehr frühem Konsum, da THC die Entwicklung des Gehirns – besonders bei jungen Menschen – beeinflussen kann. Allerdings kannst du aus dieser Erfahrung mitnehmen, dass es völlig okay ist, kritisch zu sein. Es ist wichtig nachzufragen, wenn du Dir nicht sicher bist, was Dir angeboten wird. 

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum (oder den Konsum deiner Freunde) machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Helena162,

Gut dass du dir Gedanken machst, bevor du eine Konsumentscheidung triffst! Denn auch wenn du dich gerade wieder nüchtern fühlst, ist dein Körper noch mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt. Und Alkohol und MDMA zusammen können das Risiko für gesundheitliche Komplikationen deutlich erhöhen, auch wenn du dich vielleicht wieder fit fühlst. Die Kombination kann z.B. das Herz-Kreislauf-System stark belasten, zu Dehydrierung führen und auch das Risiko für eine Überhitzung oder Vergiftung erhöhen. 

Außerdem kann Alkohol die Wirkung von MDMA unvorhersehbar verändern, was das Risiko für eine Überdosierung erhöht. Man kann dann die Wirkung noch weniger einschätzen, wie wenn man nur eine der beiden Drogen konsumiert. Und auch die psychischen Effekte können intensiver oder unangenehmer sein. Von daher kann man Dir nur davon abraten, nach dem Alkohol noch andere Drogen zu konsumieren.

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um dein Konsumverhalten machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Anonymprivat23,

Kokain ist eine stimulierende Droge, die im Gehirn bestimmte Botenstoffe (v.A. Dopamin) beeinflusst. Das sorgt dafür, dass man sich für kurze Zeit wach, selbstsicher und energiegeladen fühlt. Manche Konsumierende beschreiben das Gefühl so, als wären sie plötzlich sehr leistungsfähig und könnten alles schaffen. Und genau das wirkt für viele Menschen sehr verlockend. 

Aber diese „positive“ Wirkung hält in der Regel nicht lange an. Stattdessen kommt danach häufig ein Tief, in dem man sich gereizt, leer und innerlich unruhig fühlt. Und weil das so unangenehm ist, verspüren viele den Drang, gleich wieder nachzulegen. Auf diese Weise kann also schnell eine Konsumgewohnheit und eine Abhängigkeit entstehen. 

Außerdem kann Kokain nicht nur schnell psychisch abhängig machen, sondern auch körperlich gefährlich werden. Es bringt zum Beispiel den Kreislauf durcheinander und kann das Herz stark belasten. Und auch auf die Psyche kann es sich negativ auswirken und zum Beispiel Angstzustände oder Wahnvorstellungen erzeugen, vor allem wenn man viel oder lange konsumiert hat. 

Weitere Infos über Kokain findest du z.B. hier. Und wenn du weitere Fragen hast oder dir Sorgen um dein Konsumverhalten machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey apxcalyps3,

So wie du es beschreibst, wäre das deine erste Erfahrung mit Kokain. Und genau deshalb ist das eine riskante Sache, die Du Dir gut überlegen solltest. Denn wenn dir diese spezielle Wirkung gefällt, wird es schwierig, auf Dauer einen gesunden Umgang damit zu finden. Kokain wirkt nämlich sehr schnell und intensiv, aber nur relativ kurz. Und genau das führt bei vielen Menschen dazu, dass sie die Wirkung erneut erleben wollen und deshalb immer wieder konsumieren. So kann bereits die erste Erfahrung mit Kokain zu einem immer häufiger stattfindenden Konsum führen. Und das ist die beste Voraussetzung für einen Kontrollverlust und die Entwicklung einer Abhängigkeit.

Bei solchen Substanzen ist es auf jeden Fall sicherer, nicht mit ihnen zu experimentieren, vor allem wenn man noch so jung ist wie du. Wenn man so eine Tür öffnet und man mag, was dahinter ist, wird es schwierig sein, sie wieder zu schließen.

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um dein Konsumverhalten machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Powi417,

normalerweise lässt die akute Wirkung von Amphetamin nach ca. 6 – 12 Stunden deutlich nach, auch wenn Nachwirkungen wie Schlaflosigkeit, Unruhe oder Gereiztheit noch deutlich länger anhalten können. Dass du die Wirkung allerdings als so langeanhaltend wahrnimmst, kann mehrere Gründe haben.

Zum Einen sind 1,5g Amphetamin schon eine ziemlich hohe Menge, die der Körper erstmal verstoffwechseln muss. Zum anderen besteht bei solchen Substanzen immer das Risiko, dass das Material neben dem eigentlichen Amphetamin noch andere Wirk- oder Streckstoffe enthält (z.B. Meth, div. Cathinone etc). Diese könnten entweder länger wirken oder auch die Wirkung des Amphetamins verstärken. Ohne DrugChecking kann man leider nie sicher sagen, was genau letztendlich enthalten ist. 

Ansonsten wäre es auch denkbar, dass dein Körper und vor allem dein Nervensystem durch die hohe Dosierung überlastet sind. Schlafmangel, Nährstoffmangel und konsumbedingter Dauerstress können durchaus zu einem Zustand führen, in dem man sich noch „drauf“ fühlt, obwohl das eigentliche Amphetamin schon weitgehend abgebaut ist. 

Am besten versuchst du jetzt, irgendwie zu Ruhe zu kommen. Versuche zu schlafen, genug zu trinken, etwas leichtes zu essen und natürlich eine Weile auf Substanzkonsum zu verzichten. Und wenn sich dein Zustand nicht stabilisiert und du Dich zunehmend unwohl fühlst, ist es auf jeden fall ratsam, das mal ärztlich abklären zu lassen.  

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um dein Konsumverhalten machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort
Was hat kiffen mit mir gemacht?

Hallo bin 17 kiffe jetzt seit einem Jahr habe ende 16 damit angefangen werde jz in paar Monaten 18 Jahre alt und habe jetzt ein Jahr lang konsumiert am Anfang war es Wochenende irgendwann mehrmals in der Woche dann nach paar Monaten war es so dass ich öfter die Phasen hatte jeden Tag zu konsumieren aber dann war es so dass ich wieder so 2 bis 3 mal in der woche genommen hab jetzt ist es so dass ich letzter zeit nur noch täglich kiffe und ohne das Unruhig bin, ängstlich, mir macht meistens nix Spaß egal was ich tue, wenn ich jedes mal zu schule gehe bekomme irgend welche knax in psyche habe gemerkt dass ich mich unwohl fühle neben zu viele menschen aber das hatte ich noch vor halben Jahr nicht erst hat das so schleichend angefangen jetzt werden die Gefühle schlimmer habe mehrmals versucht aufzuhören und clean zu bleiben aber jedes mal wo ich aufhören will bin ich stress Anfälliger, noch mehr Ängstlich manchmal aggressiv und kann dann meistens nicht lange bleiben neben Menschen so aber wenn ich dann auf einmal kiffe, mir geht's total gut, habe garkein Stress und Probleme Auch wenn ich allein kiffe, mir ist alles egal fange Gefühlt an an meine eigene welt zu leben besonders wenn man in Wald kifft kommt mir sehr angenehm aber dann nächsten tag kommen diese negative Gefühle mehr und fühle mich wieder von vorne wieder schlecht, habe dadurch viele Sachen verloren, bin öfters pleite fast keine Freunde, war lange Zeit mit falsche Freunde unterwegs die mich am Ende versucht haben auszunutzen, bin jeden Tag allein, meine Hygiene ist schlechter geworden, bin faul geworden verantwortunslos geworden, mache immer unnötige dumme Witze auch wenn ich nüchtern bin, also was soll ich sagen bin sowas wie Einzelgänger geworden in der zeit weil ich nur noch alleine kiffe und überhaupt keine soziale Kontakte habe aber ich möchte trotzdem immer noch allein aufhören aber diese Gefühle machen mir angst wenn ich zu lange nüchtern bin habe überall bei jeden enttäuschungsgefühl und so habe kein bock mehr jeden tag das zu fühlen müssen.

...zum Beitrag

Hey 44sezo339,

das klingt, als hätte sich dein Cannabiskonsum innerhalb eines Jahres ziemlich verändert und mit der Zeit immer mehr negative Seiten angenommen. Zu Beginn, als du lediglich am Wochenende konsumiert hast, standen dabei noch die positiven Effekte im Mittelpunkt. Mittlerweile kiffst du aber seit längerem täglich und erlebst seitdem immer mehr negative Folgen (Unruhe, Angst, Lustlosigkeit, soziale Überforderung, Vernachlässigung von Hygiene / Verantwortung / Freunden, finanzielle Schwierigkeiten). Aus diesem Grund hast du bereits versucht, damit aufzuhören. Allerdings hat das bisher aufgrund der emotionalen Entzugserscheinungen nicht gut funktioniert. 

So wie du es schilderst, erfüllt der Konsum gerade bestimmte Funktionen in deinem Alltag (u.A. Flucht vor negativen Gefühlen). Und das macht es auch so schwer, ihn „einfach so“ einzustellen. Deshalb ist es gut und wichtig, dass du Dich aktiv mit deiner Konsumsituation auseinandersetzt und nach Lösungen suchst. Dabei kann Dir zum Beispiel die kostenlose und anonyme Beratungsplattform DigiSucht helfen. Über sie kannst du Kontakt zu (Online-)Suchtberatungsstellen in deiner Nähe knüpfen, um zusammen mit einer Beraterin oder einem Berater eine für Dich funktionierende Veränderungsstrategie zu entwickeln. 

Und wenn du weitere Fragen hast, kannst du mich auch jederzeit hier auf gf anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße und alles Gute,

Sandro von mudrastreetwork

...zur Antwort

Hey Elias2315512,

Deine Erfahrung macht deutlich, wie intensiv und langanhaltend die (Neben-) Wirkungen eines einmaligen MDMA-Konsums sein können. MDMA wirkt zwar in erster Linie als Empathogen mit euphorisierender Wirkung, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen durchaus auch halluzinogene Effekte auslösen. Und dabei spielt vor allem die Dosierung eine wichtige Rolle, denn die „empfohlene“ Maximaldosis sollte 1,5mg MDMA pro kg Körpergewicht nicht überschreiten (bei Frauen 1,3mg / kg). In der Praxis ist das oft schwer einzuhalten, da man ohne DrugChecking nie sicher sagen kann, wieviel (und welche) Wirkstoffe in einem Teil enthalten sind. Aber mit ca. 500mg MDMA bist du auf jeden fall ein Vielfaches über dieser Empfehlung, was auch die untypischen und langanhaltenden Nebenwirkungen erklärt, die du beschreibst. 

Was du jetzt tun kannst, ist auf weiteren Substanzkonsum (inkl. Alkohol) zu verzichten und dich erstmal weiter von dieser Erfahrung zu erholen. Dabei kann es hilfreich sein, ausreichend zu schlafen, sich gesund zu ernähren und sich regelmäßig draußen zu bewegen, um das Nervensystem bei der Regeneration zu unterstützen. Sollte sich trotzdem nichts an deinem Angstempfinden verändern, ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen. Dazu kannst du Dich z.B. an deine Hausärztin / deinen Hausarzt wenden (--> Schweigepflicht) oder direkt Kontakt zu einer Beratungsstelle in deiner Nähe aufnehmen, um z.B. Adressen von entsprechenden Fachärzt:innen oder lokalen Psychotherapeut:innen zu bekommen. Dabei kann z.B. die anonyme und kostenlose Beratungsplattform DigiSucht  hilfreich sein. Und natürlich kannst du mich auch hier auf gf anschreiben, wenn du weitere Fragen hast oder ich dich irgendwie unterstützen kann. 

Viele Grüße und alles Gute,

Sandro von mudrastreetwork

...zur Antwort

Hey Alex0702an,

THP 420 (Tetrahydropyran 420) ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid. Es erzeugt zwar eine Rauschwirkung, hat aber mit natürlichem Cannabis rein gar nichts zu tun. Es wurde im Labor entwickelt, um die Wirkungen von natürlichen Cannabinoiden wie THC nachzuahmen, ohne unter die gleichen rechtlichen Beschränkungen (z.B. Verkaufsverbot) zu fallen.

Da es sich um ein relativ neues synthetisches Cannabinoid handelt und man dementsprechend wenig Verlässliches zu den gesundheitlichen Risiken sagen kann, kann man vom Konsum solcher Substanzen nur abraten. Außerdem besteht zusätzlich das Risiko, dass der Wirkstoff weitere gesundheitsschädliche Verunreinigungen und Synthesereste (z.B. Schwermetalle) enthält, da die Produktion solcher Chemikalien nicht überwacht wird. 

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey BADASSINLA,

Wie lange man Amphetaminkonsum im Speichel nachweisen kann, lässt sich pauschal leider nicht verlässlich beantworten, weil das von mehreren Faktoren abhängt (u.A. Konsumhäufigkeit, Wirkstoffgehalt, individueller Stoffwechsel, Art des Tests etc).

Bei einmaligem Konsum kann man zwar in der Regel von 24 bis 48 Stunden ausgehen, allerdings würde ich mich da nicht unbedingt drauf verlassen. Wenn es sich um eine hochsensitive Testmethode (z.B. Gaschromatographie-Massenspektrometrie) handelt, das Amphetamin sehr rein war oder man häufiger konsumiert, kann es nämlich durchaus länger nachweisbar sein. 

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Mia,

Dass es Dir nach dem Essen von 1g Cannabis auch am nächsten Tag noch nicht gut geht, ist absolut verständlich. Haschkekse wirken nämlich viel stärker und viel länger, als gerauchtes oder verdampftes Cannabis. Dazu kommt, dass die Menge viel zu viel für eine Person ist, vor allem wenn man noch sehr jung ist und / oder kaum Erfahrung damit hat. Cannabis wirkt nämlich bereits ab einer THC-Menge von wenigen Milligramm. 1g durchschnittliches Gras enthält bereits ein Vielfaches davon.  

Leider gibt es kein Wundermittel, um die Wirkung jetzt sofort zu stoppen. Du kannst lediglich versuchen, ruhig zu bleiben, auch wenn sich gerade vieles komisch oder beängstigend anfühlt. Halte Dir vor Augen, dass du nicht in akuter Gefahr bist und die Wirkung früher oder später vorbeigehen wird. Und auch das Trinken von Wasser oder Tee oder das Essen einer leichten Mahlzeit kann dabei helfen, den Kreislauf zu stabilisieren und die Wirkung etwas abzuschwächen. Und wenn du Dich unsicher fühlst, sprich mit einer Person der du vertraust über deine aktuelle Situation.

Sollten sich trotzdem weitere unangenehme Wirkungen entwickeln oder du Panik bekommen, zögere nicht, eine Ärztin oder einen Arzt zu kontaktieren. Sie / Er unterliegt der Schweigepflicht und ist dafür da, Dir zu helfen, ohne Dich zu verurteilen.

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Luisderic,

wie schon in den anderen Antworten thematisiert wurde, hemmt Tilidin (und einige anderen Substanzen) die Wirkung von MDMA. Von daher würde in deinem Fall auch eine höhere Dosierung des MDMA lediglich die Nebenwirkungen erhöhen. Außerdem kann so ein Mischkonsum zu unberechenbaren Wechselwirkungen führen, was gesundheitlich sehr riskant ist! 

Wenn du Unterstützung für eine Konsumveränderung oder für die Aufnahme in einer Fachklinik suchst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey NewEraRecord,

Grundsätzlich gilt, dass für Erwachsene der Besitz von Cannabis seit April 2024 unter bestimmten Voraussetzungen legal ist, genauso wie der Konsum (der bereits vorher kein Straftatbestand dargestellt hat). Das heisst, dass das Verdampfen oder Rauchen von Cannabis in der eigenen Wohnung grundsätzlich erlaubt ist, solange dadurch keine anderen geltenden Vorschriften verletzt werden. 

Trotzdem kann das Konsumieren zuhause ggf. zu Konflikten führen, zum Beispiel wenn sich Nachbar:innen erheblich durch den Geruch belästigt fühlen. Zwar stellt der Geruch an sich keinen hinreichenden Beweis für ein strafbares Verhalten dar, weshalb man nicht mit strafrechtlichen Folgen zu rechnen hat, insofern man die Regeln aus dem KCanG einhält. Wenn sich Nachbar:innen durch den Geruch aber erheblich beeinträchtigt fühlen, könnte das ggf. zu zivilrechtlichen Konsequenzen führen (Mietrecht, Hausrecht). 

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort
nein

 Hey anata777,

wenn du regelmäßig oder gar täglich Kratom und / oder Alkohol konsumierst, ist das sehr riskant, vor allem wenn du noch recht jung ist. Daher wäre es auf jeden fall ratsam, sich mal näher mit dem eigenen Konsumverhalten und ggf. einer Veränderung zu beschäftigen. Wenn du dazu Unterstützung suchst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort
...zur Antwort

Hey Tigerchen98,

Es gibt zwar immer wieder wilde Geschichten darüber, dass Spuren von THC über Körperflüssigkeiten wie Speichel oder Sperma übertragen werden könnten. Aber selbst wenn das der Fall sein sollte, reicht das in der Praxis bei Weitem nicht aus, um einen Drogentest im Straßenverkehr positiv ausfallen zu lassen. Zwar sind die Tests, die die Polizei bei Verkehrskontrollen verwendet, in der Tat recht empfindlich. Trotzdem haben auch sie Schwellenwerte, die deutlich über den Mengen liegen, die durch indirekten Kontakt oder durch „normales“ Passivrauchen übertragen werden können. Von daher musst du dir in dem von dir beschriebenen Szenario keine Sorgen um einen positiven Schnelltest machen. 

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum oder den Konsum deines Mannes machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey BernhardTsch,

Dass du nach nur wenigen Zügen eine sehr starke und auch psychedelisch wirkende Erfahrung gemacht hast, ist bei Substanzen wie 10-OH-HHC gar nicht mal so ungewöhnlich. Und genau das ist leider das Problem mit solchen Stoffen.

10-OH-HHC ist ein bisher kaum erforschtes Derivat von Hexahydrocannabinol (HHC). Es ist ein sogenanntes halbsynthetisches Cannabinoid, das chemisch verändert wurde, um bestehende Verbote zu umgehen. Im Gegensatz zu "klassischem" Cannabis gibt es zu 10-OH-HHC bisher kaum wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Wirkweise, Dosierungssicherheit oder zu möglichen Neben- oder Langzeitwirkungen. Und weil der Pod, den du hast, mit 96% extrem hoch dosiert ist, kann das schnell zu Überdosierungen oder unerwartet intensiven Effekten führen kann – so wie du sie erlebt hast. 

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass solche Pods keine verlässliche Deklaration der Inhaltsstoffe bieten. Das bedeutet, dass neben dem angegebenen Wirkstoff noch andere, möglicherweise schädliche (Rest-)Stoffe aus dem Herstellungsprozess enthalten sein könnten. Im Vergleich dazu ist der Konsum von klassischem Cannabis deutlich weniger riskant. Zwar ist auch Cannabis psychoaktiv und somit nicht frei von Risiken, vor allem bei regelmäßigem oder sehr frühem Konsum. Aber die Pflanze und ihre Hauptwirkstoffe (THC, CBD) sind zumindest wesentlich besser erforscht. Das macht es deutlich leichter, verantwortungsvoll damit umzugehen. Wenn du dich für Cannabisprodukte interessierst, wäre also der Griff zu regulierten und natürlichen Produkten in einer legalen Umgebung aus gesundheitlicher Sicht die sicherere Wahl.

Wenn du weitere Fragen hast oder du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey Jukiekiller338,

Wie anonymo2183956 schon geschrieben hat, haben selbst gedrehte Tipps aus Papier oder Pappe vor allem die Funktion, dass der Joint stabil bleibt und du keine Brösel in den Mund bekommst. Sie filtern den Rauch aber praktisch nicht und haben daher keinen Einfluss auf die Schadstoffe oder die Schärfe des Rauchs.

Aktivkohlefilter dagegen enthalten kleine Körnchen aus Aktivkohle, die einen Teil der Schadstoffe aus dem Rauch filtern. Sie reduzieren also die Belastung durch Teer, Kondensate und andere Verbrennungsstoffe und machen den Rauch dadurch milder, ohne dass nennenswert THC verloren geht. Von daher kann man mit Blick auf die Gesundheit eigentlich nur zu Aktivkohlefiltern raten, auch wenn sie teurer sind als normale Tipps.

Wenn du weitere Fragen hast oder Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort

Hey hi1234566911222,

Theoretisch ist es zwar schon möglich, auch vom „passiven Kiffen“ eine Wirkung zu spüren. Allerdings müsste man sich dafür schon sehr intensiv und über einen langen Zeitraum hinweg in einem nicht belüfteten Raum dem Rauch aussetzen, da die Menge des passiv aufgenommenen THC´s im Vergleich zum aktiv Konsumieren verschwindend gering ist. In der „normalen“ Alltagspraxis -und vor allem im Freien- kann das quasi nicht passieren. Du musst Dir also keine Sorgen machen, dass deswegen dein Drogentest positiv ausfällt. 

Wenn du weitere Fragen hast oder Dir Sorgen um den Konsum von Dir oder deinen Freunde machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

...zur Antwort