Hallo, ich stelle diese Frage nicht für mich selbst, sondern für meine Freundin (Partnerin). Sie hat seit Juli diesen Jahres Probleme mit Ihrer Blase und Scheide. Sie hat ein Brennen in der Scheide, so dass Geschlechtsverkehr seither nicht mehr möglich war Außerdem hat sie immer einen Druck auf der Blase. Und auch beim Wasserlassen ein brennendes Gefühl Sie kann auch nachts nicht mehr schlafen, da sie 3-4-mal pro Nacht zur Toilette muss. Und sie sagt, dass der Druck auf ihrer Blase sie zur Verzweiflung bringt. Was bisher dagegen Unternommen wurde: Zuerst begann es mit dem Brennen in der Vagina. Daher ging meine Freundin zu ihrem Frauenarzt. Dieser meinte, dass es sich um eine Vaginose handelt und verschrieb (Vaginal-)Zäpfchen. Es wurde kurz besser, war aber nach wenigen Tagen wieder so schlimm wie vorher. Daher ging sie erneut zum Frauenarzt. Dann bekam sie andere Zäpfchen (ich glaube diesmal Antibiotika) und zusätzlich eine Pilzcreme. Nach dieser Behandlung merkte Sie keine Besserung und es kam zusätzlich zu dem Druck auf der Blase und zu dem Brennen beim Wasserlassen. Meine Freundin suchte dann ihren Hausarzt auf. Der Hausarzt diagnostizierte eine Blasenentzündung und verschrieb ein "Einmal"-Antibiotikum. Nach weiteren Besuchen beim Hausarzt wurden zwei weitere Antibiotika verschrieben Da immer noch keine Besserung zu spüren war, suchte sie einen Urologen auf. Es konnten keine Chlamydien oder sonstige Geschlechtskrankheiten gefunden werden. Der Urologe meinte, dass es sich um eine Harnröhrenentzündung handelt und verschrieb auch wieder mehrere verschiedene Antibiotika. Bei einem Harnröhrenabstrich wurden auch Enterokokken gefunden, die wohl gegen fast alle Antibiotika resistent waren. Doch durch das Antibiotika, das genau für diese Bakterien abgestimmt war, wurde auch keine Besserung erzielt. (Insgesamt wurden bisher 7 verschiedene Antibiotika verschrieben und alle bis zum schluss durch eingenommen) Auch Medikamente, die die Symptome lindern sollten, wie spasmex oder mictonorm brachten keine Linderung. Dann bekam sie von Ihrer Urologin das Antibiotika Nitrofurantoin verschrieben, das sie 6 Wochen lang einnehmen sollte. Da sie sich unsicher war ob sie es wirklich einnehmen soll oder nicht, redete Sie nochmals mit ihrem Hausarzt darüber. Ihr Hausarzt war der Meinung sie solle es nicht einnehmen. Dann machte Sie erneut einen Termin bei einem anderen Urologen aus. Dieser Urologe war auch der Meinung, dass sie Nitrofurantoin nicht nehmen soll und untersuchte nochmals den Urin Heute kam das Ergebnis der Untersuchung. Die Arzthelferin meinte es wurde nichts gefunden und sie solle einmal zu einem Gynäkologen gehen. Meine Freundin war ja aber schon oft wegen diesem Problem bei ihrem Frauenarzt und es konnte ihr noch nie geholfen werden Bei einem anderen Frauenarzt bekommt sie frühestens in 2 Monaten einen Termin. Wir haben jetzt an einer Uni-Klinik in der Urologie angerufen und nachgefragt. Auch dort müssen wir mehrere Monate warten. was können wir tun?