Ich versuche seit Jahren zu tolerieren oder zu akzeptieren, dass diese cholerische Art, mich anzublaffen oder brüllen, wohl nicht immer so gemeint ist, aber irgendwann kommt immer der Punkt, wo ich mich unheimlich mies fühle. Reden ist nicht möglich und wenn ich es versucht habe, gab es neues Gebrüll oder Anschuldigungen. Vermutlich ist auch mein schlechtes Gewissen schuld, Scheidung und dann alleinerziehend mit 2 pupertären Kindern, Armut und Sorgen, die haben viel mitgemacht, aber sie ist 40 und könnte ja mal denken, dass nicht immer nur die Mutter an allem schuld sein kann.Manchmal denke ich, ich habe ihren Vater vor mir stehen, ob die Gene wirklich so durchschlagen? oder was ist es, was sie so unfähig macht, mal nachzudenken, unkritisch sich selbst gegenüber ?Oder kommt es doch von der schweren Kindheit,die ich aber doch nicht allein zu verantworten habe? aber Vater lebt ja nicht mehr, vermutlich ist die Überlebende dann der Sündenbock für alles. Es fällt mir umso schwerer, weil ich sehr krank bin und eigentlich nicht weiss, ob ich noch sehr viel Zeit habe, d. h. ich bin auch durch die Krankheit einsam geworden, kann wenig von dem tun, was eigentlich mein Leben ausgemacht hat, Sport, Reisen usw. Aber ich kann auch nicht immer wieder anfangen gute Stimmung zu machen,dann geht es mir auch nicht gut dabei.