Meine Eltern sind beide Akademiker. Bis zu meinem 10. Lebensjahr war alles super, mein Vater hatte eine Firma und wir hatten viel Geld. Uns wurde viel vorgelesen und wir wurden sehr gut gefördert. Danach ging die Firma pleite und meine Mutter brannte daraufhin mit einem neuen Mann durch. Sie kümmerte sich danach kaum um mich Mein Vater bekam Depressionen und auch er konnte sich kaum noch um mich kümmern. Mit 14 kam ich dann in ein betreutes Wohnen vom Jugendamt. Ich hatte irgendwie nie das Gefühl es so schlecht wie die anderen Kinder dort zu haben. Denn die waren alle nicht auf dem Gymnasium und eben nicht so intelligent wie ich. Zudem sprachen sie und kleideten sich eher asozial und bildungsfern. Es wurde oft Drogen konsumiert und gesoffen. Damit kam ich irgendwie nicht in Berührung.
Komme ich jetzt aus einem guten oder schlechten Elternhaus? Meine Eltern haben sich wieder gefangen, verdienen wieder gutes Geld usw. Aber wo ist jetzt der Unterschied zwischen mir und den anderen?