Hallo meine Lieben, Ich hatte vor ein paar Tagen einen Reitunfall, hab mir ein paar Prellungen und eine Gehirnerschütterung zugezogen, war für 24h zur Beobachtung im Krankenhaus und bin nun für diese Woche krankgeschrieben. Soviel zur Theorie. In der Praxis sieht es so aus, dass ich diese Woche ohnehin Urlaub habe und nicht zur Arbeit muss. Ich habe dennoch mal angerufen und mich erkundigt, ob sie eine Krankmeldung brauchen und bekam folgende Antwort: Ja, ich könne mich für die Woche offiziell krankschreiben und würde dann die Urlaubstage gutgeschrieben bekommen, allerdings müssten sie sich dann mal ernsthaft mit mir darüber unterhalten, ob meine Freizeitaktivitäten nicht meine Arbeitsfähigkeit beinträchtigen, schließlich wäre ein Autounfall z.B. entschuldbar, ein Reitunfall würde jedoch allein in meiner Verantwortung liegen. Hört sich ein bisschen an wie 'melden Sie sich ja nicht krank, sonst schmeißen wir Sie bei der nächstbesten Gelegenheit raus'. Dabei bin ich eine zuverlässige Arbeitskraft, ich bin pünktlich, habe mich noch nie krankgemeldet und springe auch an meinen freien Tagen für kranke Kollegen, bzw. in meinem Urlaub für streikende Kollegen in anderen Filialen ein.

Ich werde mich nun nicht krankmelden, wollte aber dennoch fragen: Kann ich tatsächlich aufgrund meiner Hobbies entlassen werden? Und heißt dass jetzt, dass ich auch nicht mehr trainieren gehen/ Fahrrad fahren oder sonst irgendetwas in meiner Freizeit tun darf, bei dem ich mich eventuell verletzen könnte ohne eine Kündigung meines Arbeitsverhältnisses zu riskieren?

Wär toll, wenn jemand mir weiterhelfen könnte.