Der Versailler Vertrag beinhaltete massive Zugeständnisse des damaligen deutschen Reiches an die Sieger des 1. Weltkriegs. Aus diesem Grund sahen viele Menschen diesen Vertrag als fesselnd und demütigend an. Eine blühende und positive Entwicklung Deutschlands schien kaum noch möglich zu sein. Er wurde zu den Bedingungen der Kriegsgewinner unterschrieben und von nicht wenigen als Erpressung eingeordnet.

Gleichwohl hatte man von deutscher Seite aus keine Wahl und willigte ein. Das deutsche Reich war militärisch und politisch am Ende. Um wenigstens einen gewissen Frieden zu sichern, musste man auf die Bedingungen eingehen.

Scheidemann sah dies anders und forderte, nicht zu unterzeichnen. Stattdessen sprach er von einem "Arbeitsfrieden". Möglicherweise vermutete er, dass die Zukunft mit VV nichts Gutes verheißen würde. Im diesem Zusammenhang fiel auch sein Zitat der "verdorrenen Hand".

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