Natürlich ist es nicht toll wenn Glaswolle aus dem Backofen kommt und schon gar nicht in den Innenraum. Dass die Glaswolle mit (Kunstharzen) fixiert ist, stimmt zwar bei manchen Geräten. Das verhindert aber nicht, dass wenn ein kräftiger Luftstrom (der kühlt an der Rückseite den Motor und oben die Elektronik) über die offenen Seitenflanken strömt, diese Glaswollfasern mitreissen. Wir hatten einen Siemens Backofen und wenn der an war habe ich an den Lüftungsschlitzen über der Tür das Austreten der Glaswollfasern sehr unangenehm gespürt auch mit größerem Abstand vom Herd: Jucken am ganzen Körper, z.T. auch kleinere Blutungen aus Körperöffnung und nerviger Kitzelhusten in der Kehle. Also haben wir den intakten Siemensbackofen (inkl. Ceranfeld) entsorgt und und einen teuren Miele Backofen (wieder mit Ceranfeld) gekauft. Nun sind wir vom Regen in die Traufe gekommen. Der Glaswollepartikelstrom ist wesentlich heftiger. Nach Öffnen der äußeren Abdeckungen seitlich und oben habe ich gesehen, wie viele sehr breite Schlitze und Löcher da sind. Unter dem silbrig glänzenden Abdeckblech konnte ich die Glaswollfasern glitzern sehen, auch wenn diese Partikel sehr klein sind. - Vor dem Kauf habe ich nach der offen gestalteten Glaswolleisolierung gefragt aber das wusste weder der Fachverkäufer noch der Gebietsvertriebler. Vor 60 Jahren sind wir zum Mond geflogen aber Backöfen ohne Emission von KMF (künstliche Mineralfasern) kriegen die Hersteller immer noch nicht hin.

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