Ich hatte bisher ein ganz normales Brutto-Festgehalt Vor einigen Monaten wurde zur Eingruppierung/-stufung aller Mitarbeiter ein „Tabellengehalt plus Zulage“ daraus gemacht. Für die einzelnen Berufsgruppen gibt es jetzt Stufen je nach Ranghöhe der Tätigkeit.

Alles was vorher mehr verdient wurde als das neue Tabellengehalt wird nun als Zulage deklariert. Sämtliche zukünftige Gehaltserhöhungen fallen ebenfalls unter Zulagen. Wobei anzumerken ist, daß die Tabellengehälter sehr niedrig angesetzt worden sind. Hier bin ich noch nicht dahintergestiegen warum. Mein neues Tabellengehalt ist sehr, sehr viel niedriger als das Anfangsgehalt, wie ich vor 10 Jahren angefangen habe und wie es in meinem Arbeitsvertrag steht.

Das Tabellengehalt plus Zulage ist genau so hoch wie das alte Gehalt. Man kann uns ja nichts wegnehmen. Die Sozialabgaben vom Bruttogehalt sind ebenfalls genauso hoch wie vorher. Also auf den ersten Blick scheint alles ganz normal. Trotzdem plagen mich immer wieder Zweifel und ich traue dem ganzen System nicht, da ich schon den ersten Nachteil „prozentuale Erhöhung auf Tabellengehalt“ zu spüren bekommen habe. Das war dann nach Jahren eine Gehaltserhöhung von ungefähr 20 Euro/monatl. für die weiteren nächsten Jahre.

Kennt sich jemand damit aus, was z.B. bei Rentenberechnung , Arbeitslosengeld, Krankengeld, Abfindung als Basis einer Berechnung zugrunde gelegt wird - Tabellen- oder Gesamtgehalt (incl. Zulagen). Sind meine Sorgen berechtigt ?

Können Zulagen auch wieder gekürzt oder sogar gestrichen werden ?

Gibt es noch mehr zu beachten, was ich noch nicht bedacht habe ?