Eine kleine, leichte Eisenkugel und eine größere, schwerere Eisenkugel rollen aus gleicher Anfangshöhe eine schiefe Ebene (Metallplatte) herunter. Die größere, schwerere Kugel rollt schneller herunter und erreicht somit früher das Ende der schiefen Ebene. Warum?

Meine bisherige Überlegung: Es handelt sich bei beiden Kugeln um Vollkugeln. Das Trägheitsmoment der größeren Kugel ist größer (aufgrund der größeren Masse und des größeren Radius) als das der kleineren Kugel. Es wird also mehr Energie benötigt, um die größere Kugel in Rotation zu versetzen. Weil beide Kugeln anfangs die gleiche Menge Energie (Lageenergie) haben, die größere Kugel aber mehr Energie für die Rotation benötigt, hat die kleinere Kugel mehr kinetische Energie zur Verfügung und müsste daher eigentlich schneller sein. Aber das Ergebnis ist genau andersherum. Wo ist mein Denkfehler? Vielen Dank für eure Hilfe!