Hallo

Die Frage kommt bestimmt nicht das erste mal, doch jeder Fall ist verschieden. Von daher benötige ich den einen oder anderen Rat.

Ich wurde im November/2016 einer Verkehrskontrolle unterzogen und wurde einem Urintest unterzogen der auf Cannabis positiv war, da ich den Abend zuvor geraucht hatte.(ca.21 Uhr) Das habe ich auch zugegeben. Auch das später entnommende Blut (nächster Tag gegen 17 Uhr) war positiv wie sich später rausstellte. Was ich erwartet habe, jedoch erfuhr das Cannabis nach 6h aus dem Blut draussen sein solle....

Den Führerschein habe ich vor einer Woche der Polizei übergeben da mir einen Monat Fahrverbot und eine satte Geldstrafe verhängt wurde. Jetzt hat sich das Landratsamt eingeschaltet und zweifelt meine Fahrtüchtigkeit an , da die Konzentration des Cannabis sehr hoch gewesen sein soll. Ebenso werfen Sie mir vor, dass ich kurz vor der Blutentnahme ebenfalls geraucht haben soll, was nicht der Fall ist.( somit gehen Sie schon von mindestens zwei Konsumakten aus)

Heute war ich bei der Sachbearbeiterin, die dann das Labor anrief um meine Aussage zu überprüfen, dass ich nicht am Tag der Blutentnahme geraucht haben solle. Das Labor blieb bei dem Entschluss, dass ich am Tag der Blutentnahme geraucht haben soll, was nicht der Fall ist.

Jetzt die Frage. Was kann ich in dem Fall noch unternehmen? Auf einen Rechtstreit will ich es nicht ankommen lassen, da ich mir keinen Anwalt leisten kann.

Erwartet mich eine komplette MPU ?

In dem Schreiben wird mir vorgeschlagen bis zu der Frist ,durch Unterzeichnung eines kostengünstigen Bescheides (40€) mit Rechtsmittelverzicht meine Fahrerlaubnis freiwillig abzugeben. Nach Ablauf der Anhörungsfrist wird mir ein rechtsmittelfähiger , kostenpflichtiger Entziehungsbescheid zugestellt..

Ich bitte um Hilfe.

Lg