Mein Arzt wollte mir nach Kenntnis meines Arbeitsfeldes (verhaltensauffällige Schüler in Gruppensituationen) sofort ein Berufsverbot ausstellen. Auf meine Nachfrage hin, ob das dringend notwendig sei, hieß es zumindest bei einem der beiden Ärzte, ich könne das selbst entscheiden, trage natürlich auch die Verantwortung hierfür.

Als ich nun mit Kolleginnen vorab gesprochen habe, hieß es, dass dies völliger Quatsch sei und total übervorsichtig... So viele andere hätten die Schwangerschaft auch durchgearbeitet (deren Schwangerschaft liegt aber meist 10 Jahre zurück oder länger, jüngere Kolleginnen bleiben auch von Beginn der Schwangerschaft an zuhause).

In einem ähnlichen Arbeitsfeld (aber anderer Name) spricht mein Arbeitgeber sogar selbst das Berufsverbot aus - wegen der Verhaltensauffälligkeit der Kinder - auch mir solchen Kindern habe ich regelmäßig Kontakt...

Den Vorwurf Faulheit will ich mir aber keineswegs anhören. Unnötige Gefahren müssen aber erst recht nicht sein...

Ist mein Arzt überfürsorglich? Warum reagieren meine Kollegen so abwertend auf das Berufsverbot?